7 (unbekannte) Fakten: So werden Sie "fit" für Heilgabend

Ein Blick in die Pfarrkirche Herz Jesu in Amstetten und zu Pfarrer Hans Schwarzl. Zu Weihnachten füllen sich die Kirchen der Region. | Foto: Zarl
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  • Ein Blick in die Pfarrkirche Herz Jesu in Amstetten und zu Pfarrer Hans Schwarzl. Zu Weihnachten füllen sich die Kirchen der Region.
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MOSTVIERTEL. Der Amstettner "Kirchenexperte" und Mitarbeiter der Diözese St. Pölten Wolfgang Zarl verrät Unbekanntes, Ungewöhnliches über das Weihnachtsfest.

1. Wer feiert Weihnachten?

Mehr als 2,3 Milliarden Christen weltweit feiern die Geburt Christi. Katholiken sowie Anglikaner, Protestanten und einige Orthodoxe sind am 24. Dezember in dieser Feier vereint. Russen, Serben, Kopten, Äthiopier und Armenier feiern hingegen nach dem Julianischen Kalender erst am 6. Jänner.

2. Die Tage um Weihnachten

Das Weihnachtsfest am Heiligen Abend ist die nach altem kirchlichen Brauch übliche "Vor-Feier" (Vigil) eines Hochfestes. Der Tag danach wird als Hochfest des hl. Stephanus begangen.

3. Die Geburt von Jesus

Als Ort für die Geburt Jesu nennt das Lukasevangelium Bethlehem. Der historisch exakte Tag ist jedoch unbekannt, da für die ersten Christengenerationen die historisch genaue Definition dieses Tages unbedeutend war. Als historisch gesichert gilt eine Feier des Geburtsfestes Jesu am 25. Dezember des Jahres 336 in Rom.

4. Warum der 25. Dezember?

Die Frage, warum ausgerechnet der 25. Dezember als Weihnachtsdatum gewählt wurde, löst unter Fachleuten Diskussionen aus. Einige Historiker sagen, die Kirche habe den Termin gewählt, um das von den römischen Kaisern eingeführte heidnische "Geburtsfest des unbesiegbaren Sonnengottes" neu zu deuten. Eine zweite Theorie meint, dass christliche Theologen den Tag berechneten, weil man traditionell vom 25. März als Tag seiner Empfängnis ausging.

5. Das Wort "Weihnachten"

Die Bezeichnung "Weihnachten" ist erst seit dem 12. Jahrhundert belegt. Die Zusammensetzung enthält das mittelhochdeutsche Adjektiv "wich" mit der Bedeutung "heilig" und geht zurück auf "zewihen nahten", was "in den heiligen Nächten" bedeutet.

6. Der Erfinder der Krippe

Der heilige Franz von Assisi hatte 1223 in Greccio als erster die Idee, zum Weihnachtsfest die Geburt Christi im Stall von Bethlehem als "lebendes Bild" mit lebenden Personen und Tieren nachzustellen.

7. Woher kommt der Baum?

Der Christbaum wurde erst im 19. Jht. zu dem zentralen Weihnachtssymbol, das er heute ist. Ein erster schriftlicher Hinweis auf geschmückte Tannenbäume findet sich in Straßburg im Jahre 1606. Nach Österreich kam der Christbaum durch preußische protestantische und jüdische Migranten. In Wien stand erstmals 1814 ein Baum, und zwar bei der jüdischen Gesellschaftsdame Fanny von Arnstein. Belegt übrigens durch einen Polizeispitzel.

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