Amstetten will die Landesausstellung

Christian Haberhauer, Michaela Hinterholzer, Andreas Krauter, Ursula Puchebner, Günther Sterlike in Mauer.
  • Christian Haberhauer, Michaela Hinterholzer, Andreas Krauter, Ursula Puchebner, Günther Sterlike in Mauer.
  • hochgeladen von Thomas Leitsberger

STADT AMSTETTEN. 2023 soll Amstetten mit dem Landesklinikum Mauer und der Remise am Amstettner Bahnhof zum Mittelpunkt der niederösterreichischen Ausstellungswelt werden.

Die Schau im Klinikum

Naheliegender als der Termin sind schon die Themen, welche die Ausstellungsorte nahelegen: Gesundheit, Geschichte und Architektur. Das Klinikum in Mauer ist nicht nur das größte zusammenhängende Jugendstilensemble des Landes, sondern ein "Träger der Psychiatrie in Österreich der letzten 100 Jahre".

Die Besucher sollen "ein Verständnis für Vergangenheit entwickeln", so Landeskliniken-Regionalmanager Andreas Krauter, der aber auch einen Blick in die Zukunft werfen möchte. 40 Prozent der Bevölkerung wird 2050 eine psychische Erkrankung haben. Die Frage ist: "Wie gestalten wir eine geistige und seelisch fitte Zukunft?"

Die Schau in der Remise

Genau hier setzt auch die Remise an. Sie soll schließlich die "Keimzelle" des neuen geplanten Amstettner Stadtteils rund um den Bahnhof werden. (Mehr Infos gibt es hier.)
"Wie werden wir künftig arbeiten und wohnen?", fragt Günther Sterlike, ÖBB Immobilien Projektentwicklung und Verwertung, und: "Wie wird die Gesundheitsversorgung aussehen?"

Keine Störung des Betriebs

Den laufenden Betrieb soll die Schau in Mauer nicht stören. Es gibt ein "Konzept des Nebeneinanders", so Krauter. Ein festgelegter Pfad soll zu den wichtigsten Gebäuden führen. Doch die Landesausstellung soll mehr als nur ein paar Monate Besucher in die Region locken.

Nach der Landesschau

Sie soll "wichtige und nachhaltige Impulse für die Regionsentwicklung" liefern, so Hinterholzer. Allein schon deshalb "zahlt sich jede Kraftanstrengung aus".
"Die Ausstellung als solche ist wichtig, noch wichtiger muss die Nachnutzung sein", ist die Moststraße-Obfrau überzeugt.

Die Zukunft in Amstetten

Für die Remise dient die Schau auch als "Scheinwerfer", um die Aufmerksamkeit auf die Entwicklung am Bahnhofsareal zu ziehen. "Wir wollen der Öffentlichkeit zeigen, was Amstetten kann und was die Stadt in Zukunft können wird", so Puchebner.

Auch in Mauer wird gerade gearbeitet. Das Landesklinikum wird modernisiert und erweitert. Freiwerdende Gebäude werden für die Schau genutzt. Die Nachnutzung soll hier von einem Kongressraum bis hin zum Schulcampus reichen. Es gebe dazu ein "klares Konzept", so Krauter.

Der Weg zum Erfolg

Man müsse "gemeinsam mit ganzer Kraft die weiteren Schritte Richtung St. Pölten gehen", betont Bürgermeisterin Puchebner. Die Region müsse geschlossen dahinterstehen. Alle 31 Moststraße-Gemeinden sollen ebenso ins Boot geholt werden wie die betroffenen Kleinregionen.

Diesen Herbst soll die Bewerbung abgegeben werden. Spätestens 2020 wird die Entscheidung fallen. Bis dahin wird die Region ein "kräftiges Signal geben, damit man uns nicht überhören kann", so Hinterholzer.

ZUR SACHE: 1988 fand die Landesausstellung in Seitenstetten statt, 1996 trug sie Neuhofen mit St. Pölten aus, 2007 lockte sie die Besucher nach Waidhofen und St. Peter/Au. Für 2023 bewerben sich gemeinsam die Stadt Amstetten, das Landesklinikum Mauer, die ÖBB mit der Remise sowie die Moststraße.

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