Pfarrkirche St. Stephan Amstetten
Die unter Denkmalschutz stehende, im Stile einer gotischen Staffelkirche erbaute, Pfarrkirche Amstetten-St. Stephan gehört zum Dekanat Amstetten der Diözese St. Pölten und ist dem hl. Stephanus geweiht. Die heutige Taufkapelle entstand um 1450 als der Turm im Norden verbaut wurde. Der Turm erhielt 1882 die noch bist heute bestehende neugotische Form, die Höhe bis zum Knauf des Kreuzes beträgt 43 Meter.
Im Jahr 1975 wurden bei der Renovierung der Kirche die Fundamente einer älteren Kirche gefunden.
Besonders bewundernswert sind die Altäre, neugotische Schnitzwerke.Der 1901 aufgestellte Hochaltar stammt vom Grödentaler Künstler Franz Schmalzl. Der Barockaltar wurde von dem aus Innsbruck stammenden TischlerThomas Obererlacher im Jahre 1679 gebaut
Die Seitenaltäre wurdenJosef Kepplinger aus Ottensheim 1889 erbaut.
Weiers zu bewundern sind u.a., im Mittelschrein das Martyrium des hl. Stephanus, die Statue des hl. Petrus, Laurentius, darüber Johannes d. Täufer, der hl. Florian, Paulus, darüber Johannes d. Evangelist. Weiters über dem Schrein sind der hl. Joachim und die hl. Anna zu sehen, dazwischen steht die spätgotische Statue der hl. Maria sowi ganz oben der hl. Josef.
Am rechten Seitenaltar welcher 1891 seine Weihe erhielt, bildet die Herz Jesu-Statue die Mitte. Der hl. Christophorus und Thomas stehen links, sowie der hl. Sebastian und Nikolaus rechts von der Herz Jesu Statue.
Ein Blick in die Taukapelle welche einen zwölfseitigen Taufstein aus dem 15. Jahrhundert beherbergt ist ein weiterer Blickfang in der Kirche. Der neugotische Aufbau wurde 1892 von Josef Kepplinger geschaffen und zeigt die Darstellung des Sonntagberger Gnadenstuhls, der heiligen Dreifaltigkeit.
Die Orgel ein Werk des Ottensheimer Meisters Leopold Breinbauer, hat diese 1898 in das barocke Gehäuse der von Lorenz Franz Richter aus Freistadt 1763 erbauten alten Orgel eingebaut. Seit 2011 besitzt die Kirche eine neue virtuelle Orgel, deren Spieltisch im Altarraum aufgestellt ist.
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