Ferschnitzer bauen auf ein "Büro voller Ideen"
Die Gemeinde am Rande des Bezirks wächst und denkt schon an die nächsten Jahrzehnte.
FERSCHNITZ. "Ich habe in Amstetten und in Wieselburg geschaut", erzählt Kim Töller über ihre Wohnungssuche. Schlussendlich ist es nicht zuletzt aufgrund der Lage Ferschnitz geworden.
Von Freunden und Familie, die ebenfalls in Ferschnitz wohnen, von der Nähe zum Arbeitsplatz und der Stadt Amstetten bis hin zur ruhigen Lage, berichten die neuen Bewohner der neuen Wohnhausanlage über die Gründe, warum sie sich für die Marktgemeinde entschieden haben, hierherzuziehen oder einfach hier zu bleiben.
"Passt alles", meint Sophie Ehrenbrantner. Schön wäre es zudem auch in Ferschnitz, meint Lisa Rab, die mit Freund Patrick Schramel einzieht.
Ferschnitz wächst und wächst
"Der Zuzug ist stark, das spüren wir beim Kindergarten", lacht Bürgermeister Michael Hülmbauer. Obwohl erst ausgebaut, wird es dort fast schon wieder "eng". "Wir nähern uns der 2.000-Einwohner-Marke", erzählt er über neue Wohnungen, die Vorteile einer Landgemeinde und von zehn Minuten in die Stadt und zum Bahnhof.
Doch nicht immer soll es für die Ferschnitzer in die Stadt "ums Eck" führen. So arbeitet man gerade an der Zukunft des Ortskerns.
Ideenbüro für Ferschnitz
Dazu wurde das Ideenbüro Ferschnitz 2030 ins Leben gerufen. Die Ergebnisse wurden nun von Architekturstudentin Andrea Hilmbauer den Ferschnitzern im Gasthaus Affengruber präsentiert. Im Rahmen ihrer Masterarbeit entwickelte sie ein Konzept für die Weiterentwicklung des Ortskerns und lud dazu auch die Bevölkerung ein, ihre Ideen einzubringen.
Die Bürger einzubeziehen sei bei solchen Projekten das Um und Auf, erzählt der Bürgermeister von Wohnungen oder einem Kaffeehaus im Perneder-Haus.
Es sei ein langfristiges Projekt, betont Michael Hülmbauer. Ortskernentwicklung braucht eben Zeit.
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