Wir unterstützen das Frauenvolksbegehren 2.0!
Die SPÖ im Bezirk war sich bei der letzten Vorstandssitzung einig: „Wir unterschreiben das Frauenvolksbegehren!“ Sie können das ab sofort ebenso tun - auf jedem Gemeindeamt in Österreich, unabhängig vom Hauptwohnsitz.
Vor 20 Jahren haben fast 650.000 Menschen das Frauenvolksbegehren in Österreich unterschrieben. Passiert ist seither einiges in Sachen soziale und ökonomische Gleichstellung der Geschlechter – doch vieles ist noch zu tun.
„Ich bin stolz darauf, dass wir als SPÖ im Bezirk geschlossen das Frauenvolksbegehren unterstützen, denn die Verbesserung der Lebensrealitäten von Frauen muss auf der politischen Tagesordnung ganz oben stehen. Von echter Gleichstellung sind wir in unserer Gesellschaft immer noch ein Stück entfernt, nicht nur wenn es um die eklatanten Lohnunterschiede geht, sondern auch um unbezahlte Arbeit und die Präsenz von Frauen in Aufsichtsräten!“, ist Nationalratsabgeordnete und Bezirksvorsitzende Ulrike Königsberger-Ludwig überzeugt. „Frauen stellen über 50 Prozent der Bevölkerung, sie sollten demnach auch überall gleichberechtigte Mitsprachemöglichkeiten haben!“
Die Themen des Volksbegehren sind weit gefächert: Ob Gewaltschutz, sexuelle Selbstbestimmung, soziale Sicherheit, Kinderbetreuung, wirtschaftliche und politische Teilhabe – es müsse sich endlich etwas tun, auch was die wachsende Armut bei AlleinerzieherInnen angeht und die die Tendenz, Frauen in längst überwunden geglaubte Rollenbilder zu drängen, findet auch Bürgermeisterin Mag.a. Kerstin Suchan-Mayr: „Das Frauenvolksbegehren ist ein wirksames Instrument, um wichtigen frauenpolitischen Forderungen Nachdruck zu verleihen. Wir unterstützen die Forderung nach Wahlfreiheit und Chancengleichheit für Frauen und Männer!“ Deshalb gelte es gerade auch jüngere Frauen davon zu überzeugen, dass sie für ihre Zukunft unterschreiben, für Gleichberechtigung und Chancengleichheit – denn keine Errungenschaft, die für Frauen erreicht worden sei, sei selbstverständlich: „Vieles von dem, was Frauen heute möglich ist, wurde von wichtigen Vordenkerinnen erwirkt“, sind sich Königsberger-Ludwig und Suchan-Mayr einig.
„Mir ist bewusst, dass das Volksbegehren auch Punkte beinhaltet, die nicht einfach umzusetzen und erstmal eine Zukunftsvision sind, wie eine 30 Stunden Woche. Aber es braucht auch Visionen in unserer Gesellschaft. Schon Johanna Dohnal sagte: ‚Die Vision des Feminismus ist nicht eine weibliche Zukunft. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn‘“, sagt Königsberger-Ludwig abschließend und appelliert somit an alle Bürgerinnen und Bürger im Bezirk, das Frauenvolksbegehren ebenfalls zu unterstützen.
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