Der Weg ist das Ziel
Die Fastenzeit als Anlass für Verzicht, Mäßigung, Einschränkung, Besinnung.
Wir verzichten auf Fleisch, Süßigkeiten, Alkohol, Zigaretten, auf das Handy, das Internet, auf schlechte Gewohnheiten oder negative Eigenschaften. Für eine begrenzte Zeit von 40 Tagen. Wir bemühen, kasteien und quälen uns. Wir sehnen das Ende herbei oder werden vielleicht nach einigen Tagen schwach und fallen in unsere gewohnten Muster zurück.
Doch was sind unsere Pläne für die Zeit danach?
Welche Ziele, Vorstellungen, Wünsche haben wir für unser Leben außerhalb der Fastenzeit? Oft nehmen wir unsere Schwächen mit einem Seufzer in Kauf und machen im alten Trott weiter. Wir fühlen uns überfordert von den Anforderungen, die wir an uns selbst stellen.
Doch wie wäre es, wenn wir den einen zuckerfreien Tag, den wir geschafft haben, die eine alkoholfreie Woche, in der uns kein Kumpel zu einem Bier überreden konnte, oder das eine Mal, an dem wir uns nicht hinterrücks über die ungeliebte Kollegin ausgelassen haben, als Motivation für weitere Male zum Anlass nehmen? Wenn wir nicht resignieren, weil wir am zweiten Tag umgefallen sind, sondern am dritten wieder von vorne beginnen. Wenn wir nicht auf ein Ziel hin fiebern, sondern stolz auf uns sind für die Male, wo wir uns so verhalten haben, wie wir uns das von uns selbst wünschen. Und über die anderen Male, in denen wir nicht so stark waren, liebevoll hinweg sehen.
Den Fokus mehr auf den Weg richten als auf das Ziel, denn der Weg ist das Ziel!
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