Premiere von „Grand Hotel – Menschen im Hotel“: Gesprächsstoff gab es genug
- hochgeladen von Gabriela Stockmann
BADEN. An Gesprächsstoff mangelte es bei der Premierenfeier von "Grand Hotel", ein Musical nach dem bekannten Roman von Vicki Baum, nicht: Zum einen feierte das illustre Publikum das hervorragende Ensemble, allen voran Sona Mac Donald als nicht mehr ganz junge Primaballerina, zum anderen gab es die neue Bestuhlung zu besprechen: kein Mittelgang mehr, neuer Sitzkomfort.
Im Publikum war auch Kristof Jarder, der als Architekt den neuen Innenraum gestaltete. Wie war's, auf dem neuen Stuhl zu sitzen? "Premiere war das für mich keine," schmunzelt der Architekt. "Ich bin sicher heute schon zum 150. Mal drauf gesessen." Kein Wunder, vor einem Jahr wurde schon mit der Umgestaltung begonnen, es war - wie Jarder sagt - eine internationale Zusammenarbeit - von einer spanischen Stuhlfirma bis hin zum ungarischen Tischler. "Die größte Herausforderung war sicher, dass man dem Publikum eine einschneidende Veränderung zu präsentieren hatte," so Jarder.
Und nach all den Aufregungen davor, gab es überwiegend positive Stimmen (siehe Umfrage auf Seite 12). Landesrätin Petra Bohuslav, der "Inder", Richard Lugner, Birgit Sarata, Edith Leyrer, Lotte Tobisch-Labotyn - sie alle und noch viele mehr strahlten bei der Premierenfeier im Max Reinhardt-Foyer. Intendant Michael Lakner lobte die DarstellerInnen Sona Mac Donald, Julian Looman, Hannes Muik, Martin Berger, Bettina Mönch, Katja Berg, Beppo Binder u.v.m., die in der Regie von Werner Sobotka in einer knapp zweistündigen Aufführung ihr Bestes gaben. Eine Aufführung, die übrigens keine Pause hatte. Auch das Anlass für Gesprächsstoff bei Wein und Würstel.
Alle Fotos: Erich Wellenhofer (außer jene, die mit www.fotomitterer.at gekennzeichnet sind)
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