Strudel machen glücklich
Die Pfadfindergilde feierte das 30. Jubiläum ihres Strudelheurigen. In den 30 Jahren wurden 4.550 Meter Strudel verspeist - eine Strecke von Bad Vöslau bis Großau/Abzweigung St. Veit.
BAD VÖSLAU. "So knusprig und süß wie damals sind wir heut' nimmer!" Hans Redl von der Pfadfindergilde in seiner Festansprache zum 30. Jubiläum des Strudelheurigen schmunzelt pikant. Dann bittet seine Frau Traude und weitere Gründungsmitglieder vor den Vorhang: Georg Stockreiter, Irene Stockreiter, Sigrid Walzer, Edi Koller.
Immer mehr Vielfalt
Etwa zehn Köchinnen produzierten damals - es war im Jahr 1988 - 20 bis 30 Sorten Strudel - heute sind es 120 und mehr verschiedene Sorten, von süß bis pikant.
"Die kulinarischen Ansprüche haben sich gewandelt, sind vielfältiger geworden", erläutert Traude Redl. So gibt es heute Lachsstrudel, Glasnudelstrudel, Karotten-Broccoli-Strudl, Punsch-Strudel. In einem Rezeptebuch ist alles festgehalten.
Rezeptbuch
Das erste bekannte Strudelrezept stammt übrigens aus dem Jahr 1696. Am Jubiläumswochenende wurden über 300 Laufmeter Strudel - so viel wie noch nie! - verspeist, unter anderen von Feuerwehr-Kommandant Markus Hoffmann, Pfarrer Stephan Holpfer, Bürgermeister Christoph Prinz, Landtagsabgeordneten Josef Balber. "100 Reservierungen hatten wir allein am Samstag Abend hier im Kammgarnstadl", sagt eine Pfadfinder-Kellnerin. "Wir sind soooo happy!" Übrigens werden alle Einnahmen des Strudelheurigen schon seit 30 Jahren für soziale Zwecke verwendet.
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