Alles wird neu im Schlossinnenhof
KOTTINGBRUNN. In den nächsten Tagen wird es ernst mit der Neugestaltung des Innenhofes des Wasserschlosses. Zwei "heikle" Themen werden schon im Vorfeld immer wieder diskutiert: die Parkplatzfrage und die Frage des Baumbestandes.
Wie lange wird die Neubauphase dauern?
Laut Bgm. Christian Macho wird die Umgstaltung das ganze restliche Jahr 2018 bis zum Adventmarkt beanspruchen.
Wie ist der Plan zustande gekommen?
Es ist ein Projekt der Stadterneuerung. In einem ersten Workshop wurde erhoben, wohin die Planung durch die Firma Kosaplaner gehen soll. Dann wurde über mehrere Gestaltungsentwürfe diskutiert und am 14. März eine finale - barrierefreie - Version vorgestellt.
Wie werden die Menschen in dieser Phase zu den verschiedenen Einrichtungen - Arzt, Gemeinde, Kulturszene, Bibliothek etc. - kommen, da man ja nicht im Hof parken wird können?
Zu Fuß werden alle Einrichtungen erreichbar bleiben. Behindertenparkplätze wird es an der Zufahrt zum Uhrturm geben. Weiters werden der Parkplatz des ehemaligen 25er-Wirtshaues und die Schlossallee zum Parken zur Verfügung stehen.
Wird man nach der Neugestaltung im Innenhof wieder parken können?
Ja. Es war eine Streitfrage, ob man den Innenhof ganz autofrei halten wird, die Argumente haben für rund 30 Parkplätze geordnete Parkplätze gesprochen. Es wird auch wieder Behindertenparkplätze geben, allerdings nicht mehr direkt bei der Brücke, wo sie bis jetzt waren. Ein völliges Zuparken des Hofs wie bisher wird es nicht mehr geben. Vor dem Uhrturm wird es eine Anzeige über die Zahl der freien Parkplätze und freier Behindertenparkplätze geben (wie bei Parkhäusern).
Wird es vor der neuen Musikschule (im hinteren Schlossbereich, Markowetztrakt) Parkplätze geben?
Nein. Die Kinder müssen die letzten zehn Meter bis zum Schuleingang zu Fuß gehen.
Wieviel vom Baumbestand bleibt bei der Neugestaltung übrig?
Auf jeden Fall wird versucht, zwei Ahornbäume und einen Feigenbaum zu erhalten. Es werden viele neue Bäume gepflanzt.
Wieviele Adventhütten werden im neuen Schlossinnenhof untergebracht werden können?
Die gleiche Zahl wie bisher, etwas anders verteilt. Gleichzeitig wird bei der Pflasterung des Hofes auch die Infrastruktur (Wasseranschlüsse, Strom etc.) eingebaut.
Was wird es kosten?
Der Gemeinderat hat eine Summe von 1 Million Euro brutto freigegeben. Kosaplaner hat geplant, die Strabag wurde mit den Arbeiten beauftragt.
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