Der Pfadi-Kinderfasching ist 30 - und ewig jung
BAD VÖSLAU. "Wie alt waren Sie beim ersten Pfadfinder-Kinderfasching vor 30 Jahren?" fragten die Bezirksblätter dessen Gründervater Hannes Rieger. Er stutzt kurz. "Also spontan fällt mir ein, dass ich 1962 geboren bin.... also war ich 25." Damals im Pfarrheim startete der Fasching-Klassiker in Bad Vöslau mit 70 Kindern, übersiedelte dann kurzfristig ins Volksheim, da kamen schon 150 Kinder und am Samstag, zum 30. Pfadfinder-Kinderfasching, zählte man im Kursalon 300 Kinder. "Heute sind im Gegensatz zu damals auch die Eltern verkleidet...", schmunzelt Hannes. An der Kuchenbar stehen wie vor 30 Jahren auch heuer wieder Gerhild Zlabinger und Christina Wimmer. "Die selbstgebackenen Kuchen für unser Buffet bringen uns wie eh und je die Eltern, früher waren eher die Cremeschnitten "in", heute sind es Muffins oder originelle Bananentorten."
"Waren Sie schon geboren, als der erste Pfadi-Kinderfasching stattfand?" fragten wie Gemeinderat Sandro Sereinig, der in seiner Maskerade erst auf den zweiten Blick zu erkennen ist. "Das trauen Sie mir zu?" kommt die empörte Gegenfrage. "Ich bin erst 25!" "Entschuldigung!" Auch Mama Barbara, die als Papa Pirat mit Töchterchen Lea als Pippi und Söhnchen Luis als Herr Nilsson erscheint, war "damals" noch nicht auf der Welt. "Aber mein Papa war vielleicht damals schon Stadtamtsdirektor," schmunzelt die junge Frau.
Damals wie heute unterscheidet den Pfadi-Kinderfasching eines von gleichartigen Events: Es wird mit den Kindern gespielt - vom Preisfischen bis zum Kasperltheater und bis zur Geisterbahn ist alles dabei. Auf die nächsten 30 Jahre!!!
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