Mordversuch im Badener Bahnhofspark
In den Abendstunden des 20. September wurde der Polizeinotruf informiert, dass im Bahnhofspark in Baden soeben eine Messerstecherei stattgefunden hatte.
Die Beamten der Stadtpolizei Baden begaben sich sofort zum Tatort und fanden einen junger Mann mit einer leichten Schnittverletzung an der Wange vor.
Dieser gab an, dass er soeben von einem Mann um eine Zigarette gebeten worden sei. Kurz nachdem er ihm diese ausgehändigt hatte und beide wieder auseinander gegangen waren, lief ihm der Mann plötzlich hinterher. Genau in dem Moment, als sich das Opfer umdrehte, stach der Angreifer mit einem Messer gegen seinen Kopf. Zum Glück konnte er noch rechtzeitig ausweichen, fiel jedoch zu Boden. Der Angreifer versuchte zwar, noch ein zweites Mal zustechen, doch das Opfer war schnell genug, um ihm zu entkommen.
Der Messerangreifer, ein 20-jähriger Afghane, der sich noch am Tatort befand, wurde von Beamten der Stadtpolizei widerstandlos festgenommen. Im Zuge der Vernehmung gestand der Beschuldigte, dass er in Mordabsicht auf das Opfer eingestochen hatte.
Das Tatmesser konnte aus dem Brunnen gegenüber des Bahnhofes sichergestellt werden.
Im Zuge der von der Kriminalabteilung der Stadtpolizei durchgeführten Ermittlungen wurde festgestellt, dass der Beschuldigte vermutlich an einer psychischen Erkrankung leidet und bereits vor einem Jahr wegen eines ähnlichen Vorfalles in Wien eine Haftstrafe verbüßen musste.
Es wurde eine Festnahmeanordnung von der Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt erlassen und der Beschuldigte der Justizanstalt Wr. Neustadt überstellt.
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