Tempo-Limit "für die Katz"
BADEN. BADEN. Die Helenenkirche wird derzeit renoviert. Aus diesem Grund wurde in diesem Bereich an der Helenenstraße ein 30 km/h-Tempolimit verordnet. Anrainer Josef Svetlik wohnt direkt daneben und berichtet: "Diese Geschwindigkeitsbeschränkung wird zu 90 Prozent nicht eingehalten. Ich habe beobachtet, dass es - nach mehrfachem Protest meinerseits und der betroffenen Anrainer - endlich, endlich am 11. Oktober eine Polizeikontrolle gab. Und siehe da - da wurde ein Strafmandat nach dem anderen ausgestellt. Wir halten die Polizeikontrollen für sehr gut. Nur, wenn sie nur alle 14 Tage stattfinden, sind sie für uns nicht wirksam. Wir bleiben dabei: Es muss beständig durchgegriffen werden."
300 Protestunterschriften
Josef Svetlik sammelte schon vor geraumer Zeit fast 300 Unterschriften für eine konsequente Verkehrsberuhigung an der Helenenstraße. "Die Helenenstraße ist ein Stadtteil von Baden. In welchem Stadtteil in Österreich darf man zum Großteil ungestraft mit 60 oder gar 70 km/h durchfahren? Um das Helenental vor dem ganzen Durchzugsverkehr zu retten, der die Natur zerstört und uns den Schlaf raubt, gibt es nur eine einzige Möglichkeit - ein dauerhaftes Tempolimit von 40 km/h, das auch ordentlich kontrolliert wird."
Die Anrainer machen sich bei der BH Baden und beim Bürgermeister stark für eine dauerhafte Tempo-Anzeige und einen Pappkarton-Polizisten vor der Baustelle. Unterstützung bekamen die Anrainer von Vizebürgermeisterin Helga Krismer und Stadträtin Martina Nouria Weissenböck (beide von den Grünen Baden). Beim Lokalaugenschein vorigen Donnerstag Vormittag vor der Helenenkirche tobte tatsächlich der Verkehr.
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