Ab 20. August sind im Bezirk "Gasspürer" unterwegs
Übrigens - im Notfall gibt es den Gas-Notruf 128. Diesen aber nur außerhalb der Gefahrenzone betätigen!
BEZIRK BADEN. Seit 20. August sind die Gasspürtrupps der Netz NÖ, einer 100 % Tochter der EVN AG, unterwegs und machen die Gegend im Bezirk Baden sicher. „Mithilfe von hoch empfindlichen Gasspürgeräten überprüfen wir die Gasleitungen zuverlässig auf Dichtheit“, erklärt Gasspürer Andreas Thaller.
In den nächsten Wochen sind die Spezialisten in den Gemeinden Baden, Bad Vöslau, Oberwaltersdorf, Sooss, Kottingbrunn, Leobersdorf, Leopoldsdorf, Siegersdorf, Traiskirchen, Tribuswinkel und Trumau unterwegs. Insgesamt werden rund 120 Kilometer im Bezirk geprüft. Geprüft wird bis zum Anschlusskasten des jeweiligen Gebäudes. „Im Einzelfall müssen wir auch das ein oder andere Privatgrundstück betreten“, bittet Thaller um Verständnis. Falls der Zutritt auf ein Privatgrundstück nicht möglich ist, wird eine Benachrichtigung mit einem Terminvorschlag hinterlassen.
Je nach Rohrmaterial wird eine Gasleitung alle 2 bis 9 Jahre überprüft. Neben dem Abspüren der Leitungen werden die Leitungstrassen auf mögliche Veränderungen und Einbauten, z.B. Bewuchs, kontrolliert. „Die größten Feinde unserer Leitungen sind die Wurzeln großer Bäume und Sträucher. Und die Baggerschaufel“, verrät Thaller und empfiehlt vor sämtlichen Baumaßnahmen Kontakt mit dem zuständigen Service Center der Netz NÖ aufzunehmen. Dort liegen Pläne mit allen Leitungen auf.
Was tun, wenn es doch mal zu einem Gasgebrechen in einem Wohnraum kommt?
Raum lüften
keine Flammen und Funken erzeugen, keine Schalter betätigen und nicht in diesem Raum telefonieren
Gasversorgung unterbrechen (Gerätehahn, Hauptabsperrung schließen)
Mitbewohner warnen (klopfen, nicht klingeln).
Gefahrenbereich verlassen
außerhalb des Gefahrenbereichs den Gasnotruf 128 wählen
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.