Drei Organisationen in einem Boot bei großer Suchübung auf und an der Salzach

Boot Ach 1 | Foto: Richard Strametz
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Bei unten angeführter Übung wurde die Zusammenarbeit unterschiedlicher Organisationen großgeschrieben, so wie auf dem Titelbild deutlich erkennbar:

Zwei Polizisten der Polizeiinspektion Ach-Hochburg, ein Kamerad der FF Burghausen und zwei Kameraden der FF Ach/Salzach im wahrsten Sinne des Wortes in einem Boot!

Am Donnerstag den 21. Juni 2018 fand im Zuge der Sommerübung der FF Ach/Salzach eine Großübung zum Thema Suchübung auf und an der Salzach statt. Das angenommene Szenario war, daß eine flußaufwärts fahrende Plätte um 18.30h auf der der Höhe von Flußkilometer 19 (Unterhadermark) mit zwei Schlauchbooten kollidierte, woraufhin diese in Seenot gerieten und Personen sowohl im Wasser trieben, als auch an beiden Uferseiten nach Selbstrettung ans Land, auf weitere Hilfe warteten. Alarmierung war um 19.00h. Als erste Boote wurden die zwei Feuerwehrrettungsboote der Acher Wehr zu Wasser gelassen, die mit der Suche begannen. Unter der Neuen Brücke wurde die Einsatzleitung mit dem Kommandofahrzeug der FF Ach und dem Einsatzleitwagen der Feuerwehr Burghausen eingerichtet. Somit konnte die Kommunikation zwischen allen Organisationen optimal umgesetzt werden. Ein Hauptmerkmal, neben der Personenrettung und Suche nach vermisten Personen, war noch die Gegenüberstellung des Digitalfunk (der in Bayern bereits eingeführt wurde, was in Oberösterreich erst in naher Zukunft verwirklicht wird) mit dem alt bewerten Analogfunk. Hierbei bekam man ein eindruckvolles Ergebnis, daß der Digitalfunk an jedem Punkt an der Salzach lückenlos funktioniert, wo der Analogfunk wie es sowohl die österreichische Polizei als auch wir noch verwenden schnell an die Grenzen kommt. Um einiger massen Lückenlos funken zu können würde das Kommandofahrzeug der FF Hochburg auf der Bayrischen Seite in erhöhter Lage positioniert und das Kommandofahrzeug der FF Tarsdorf mit Antennenmast auf österreichischer Seite im Forst platziert. Zur weiteren Hilfe wurden auch die Boote von der FF St. Radegund und der FF Überackern, sowie zwei Boote der Wasserwachten Burghauen und Burgkirchen-Emmerting alarmiert. Die FF Burghausen suchte mit zwei Fahrzeugen das bayrische Flußufer ab und die FF Hochburg suchte das österreichische Ufer ab. Die Polzei war auch von Anfang an mit zwei Beamten dabei, die sich von einem der Acher- Boote aus ein Bild von dem ganzen Ablauf machten. Nach auffinden und retten aller Personen fand anschließend bei der KHD-Halle eine Übungsnachbesprechung statt. Von der Polizei kam ein großes Lob, daß die ehrenamtlichen Organisationen stehts mit Souveränität und Professionalität glänzen. Das Gesamtergebnis der Übung war sehr positiv und regte alle Teilnehmer zu weiteren Ausbildung und Erstellung von neuen Hilfsmittel (zum Beispiel neues Kartenmaterial) an. Es bewies wieder einmal mehr, daß die Staatsgrenze, wie ja schon seit bestehen der Freiwilligen Feuerwehren Burghausen und Ach kein Hindernis war und ist. Insgesamt mit allen Einsatzkräften, Statisten und Helfern waren ca. 100 Personen an der Übung beteiligt. Somit möchte sich die FF Ach  bei allen Organisation für die Teilnahme bedanken. Vielen Dank an unsere Mitglieder der Jugendgruppe, die als Statisten am Lande fungierten und ein ganz besonderer Dank an Gerald und Constantin Allerstorfer, die mit ihrem Raftingboot und im Neoprenanzug als Verünglückte die Rettung aus dem Wasser sehr praxisnah gestalteten. Ein recht herzliches Vergelt´s Gott auch an Dominik Ployer der die Semmeln für die Verpflegung spendete.
Hier gehts zum Bericht der FF Burghausen zu unserer Übung

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