Wassermangel erschwert Feuerwehreinsätze
Löschteiche im Bezirk Braunau führen zu wenig Wasser – bei Brandeinsätzen schon Tankwägen im Einsatz.
BEZIRK BRAUNAU. "Das Problem ist ein flächendeckendes. Viele Löschweiher dampfen oder trocknen aus und haben aktuell nicht mehr die Menge Wasser zur Verfügung, die für größere Einsätze benötigt wird", erklärt Braunaus Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Kaiser auf Anfrage der BezirksRundschau. Dies erschwere die Situation der ortsansäßigen Feuerwehren. So mussten für einen Flurbrand in Gilgenberg etwa bereits Tankwägen mitgeführt werden, um das Ausbreiten des Feuers zu verhindern. Auch Landwirte der Region hätten bereits hilfsbereit zur Seite gestanden – mit Wasser gefüllten Güllewägen. Als weitere denkbare Szenarien nennt Kaiser das Zurückgreifen auf geschlossene Löschteiche und das Anzapfen weiter weg liegender Entnahmestellen.
Angst, dass Brände nicht mehr gelöscht werden können, müsse die Bevölkerung aber keine haben. "Unsere Einsatzleiter sind entsprechend geschult und treffen bei jeder Alarmierung die notwendigen Maßnahmen. Es ist halt ein zusätzlicher Aufwand", beruhigt der Bezirksfeuerwehrkommandant. Mehrere Tage ergiebigen Regen wären dennoch wünschenswert. "Dann wären die Löschteiche wieder voll."
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