Ehrenamt versus Beruf
Hin und hergerissen zwischen Ehrenamt & Beruf - viele Firmen setzen jedoch auf soziale Kompetenzen.
BEZIRK (tazo). Das Ehrenamt ist für viele Menschen eine Herzensangelegenheit. Dabei geht es um weit mehr als nur gemeinsame Interessen, geselliges Beisammensein oder sinnvolle Zusammenarbeit. Soziales Engagement kann sogar den Karriere-Start beflügeln und dabei helfen, sich von anderen Bewerbern deutlich abzuheben. Auch der Großkonzern KTM in Mattighofen setzt auf diese Kompetenzen. "Viele unserer Mitarbeiter sind in ihrer Freizeit in Vereinen oder Organisationen tätig. Sei es bei der Freiwilligen Feuerwehr, dem Rote Kreuz, Musikkapellen oder auch in Sportvereinen. Sie bringen oftmals soziale Kompetenzen mit, die auch im beruflichen Leben wichtig sind. Organisationstalent, Empathie, Engagement und sich für etwas begeistern zu können sind nur einige davon", erklärt Horst Resch, Ausbilder in der Lehrwerkstatt sowie Betriebsrat. Vor allem die Work-Life-Balance ist hier ein wichtiges Stichwort – ein guter Ausgleich zwischen Privatem und dem Beruf ist auch für den Arbeitgeber wichtig. "Als KTM stehen wir voll hinter unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in Vereinen und Organisationen engagieren. Daher sind wir bemüht, dementsprechend auch die notwendigen Rahmenbedingungen wie beispielsweise flexible Arbeitszeiten anzubieten. Diese geben die Möglichkeit, Beruf und Privates gut vereinbaren zu können. Es erlaubt eine Flexibilität für beide Seiten. Darüber hinaus können beispielsweise Mitarbeiter, die ehrenamtlich bei der Rettung arbeiten, auch im Unternehmen als Ersthelfer zur Verfügung stehen", so Resch, der ebenfalls bei der Freiwilligen Feuerwehr Stallhofen ehrenamtlich tätig ist. Mitarbeiter, die auch in Vereinen oder Organisationen tätig sind, bereichern demnach ein jedes Unternehmen.
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