Wirtschaft in der Offensive

Man sucht eher den "quick-win" als Hilfsarbeiter, anstatt sich für nachhaltige Beschäftigung zu qualifizieren. | Foto: Jeanette Dietl/fotolia
  • Man sucht eher den "quick-win" als Hilfsarbeiter, anstatt sich für nachhaltige Beschäftigung zu qualifizieren.
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Die großen sowie die kleinen Unternehmen kämpfen derzeit mit einem enormen Fachkräftemangel.

BEZIRK (tazo). Der Fachkräftemangel - dieser Begriff avanciert im Bezirk Braunau derzeit fast schon zum Unwort des Jahres. Denn kaum ein Thema ist so heiß diskutiert wie dieses. Der Bezirk Braunau ist, laut WKO Bezirksstellenleiter Klaus Berer, im Moment sogar trauriger Spitzenreiter. "Es gibt kaum einen Arbeitgeber-Betrieb, der jetzt nicht fieberhaft Mitarbeiter sucht. Vom kleinen Handwerksbetrieb bis hin zum großen Industriebetrieb. Aufgrund des akuten Fachkräftemangels, müssen derzeit sogar viele Aufträge abgelehnt oder weiter in die Zukunft verschoben werden. Das alles hat natürlich zur Folge, dass der Arbeitsmarkt sehr ausgedünnt ist." Und die derzeitigen Zahlen sprechen für sich. Mit Mai sind 1922 Personen arbeitslos gemeldet. Dem gegenüber stehen 1554 Stellenangebote. Rein rechnerisch wäre für fast jeden Arbeitssuchenden ein Job zur Verfügung. In der Praxis stellt sich jedoch eine ganz andere Herausforderung. "Die Gründe für den Mangel sind vielfältig. Die Arbeitskräfte werden wählerischer und zudem nutzen gute Fachkräfte die günstige Phase für eine Selbständigkeit", legt Stefan Seilinger, stellvertretender Leiter des AMS Braunau, das Problem auf den Tisch. Besonders eklatant ist der Mangel in den Bereichen Metall, Elektro, Kunststoff und der Pflege. „Unternehmen mit einem guten Arbeitgeber-Image werden auch in Zukunft kaum einen haben. Außerdem darf alleine das Alter eines Arbeitssuchenden kein Ausschlusskriterium für Arbeitgeber sein. Da könnten manche Arbeitgeber ihr Bewusstsein nachschärfen", stellt Berer klar.

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