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Dort, wo die Aktionisten früher Happenings durchführten, erinnert eine Veranstaltungsreihe an sie.
BRIGITTENAU. Wenn Erich Félix Mautner über die Wiener Aktionisten erzählt, klingt das ein wenig als würde ein Lexikon zu sprechen beginnen – wenig verwunderlich, wenn man weiß, dass der gelernte Zeitungskaufmann bei vielem hautnah dabei war und etwa ein Heft für die erste Ausstellung von Günter Brus herausgegeben hat und ein Filmfestival organisiert hat.
Für Mautner gibt es in der Geschichte der Aktionisten drei herausragende Stationen: Es beginnt mit der Einkerkerung von Adolf Frohner, Otto Muehl und Hermann Nitsch im Juni 1962 im von Muehl als Atelier genutzten Perinetkeller in der Brigittenau. Damals stand der sonst nicht gerade für seine Kulturszene bekannte Bezirk im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. "Im verstaubten, klerikal geprägten Wien ging es den Aktionisten um Aufsehen und Provokation. Als sie sich für drei Tage im Perinetkeller eingemauert haben, war die Polizei vor Ort, um zu kontrollieren, das nichts Verbotenes passiert, und die Hausbewohner erinnern sich heute noch", sagt Mautner. Die Happenings und Aktionen gipfelten 1968 schließlich im Spektakel "Kunst und Revolution" im Neuen Institutsgebäude – von manchen als der Höhepunkt der österreichischen 1968er-Bewegung gesehen. Die von Muehl – am Ende als Sektenführer – geleitete Kommune Friedrichshof bildet für Mautner schließlich den Abschluss der Bewegung.
Dinge, die bisher unbekannt waren
Dort, wo alles begonnen hat, im Perinetkeller, will Mautner nun mit einer Veranstaltungsreihe "Dinge über die Aktionisten, die noch niemand weiß" ans Licht bringen. Im Mai erzählen gleich drei ehemalige Bewohner des Friedrichshof von ihren Erfahrungen in der Kommune – ein Experiment, das sich unter der autoritären Führung Muehls in eine erschreckende Richtung entwickelte und in seiner Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger endete. Am 3. Mai kommt die Malerin Terese Schulmeister, am 8. Mai der Performancekünstler und Autor Karl Iro und am 15. Mai Herbert Stumpfl in den Perinetkeller (Perinetgasse 1). Zusätzlich zu diesen ehemaligen Bewohnern berichtet am 30. Mai der Galerist John Sailer von seinen Begegnungen mit den Aktionisten. Die Abende beginnen jeweils um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Neben persönlichen Erfahrungen wird es auch um die Frage gehen, ob "auch Arschlöcher gute Künstler sein können", wie Mautner es formuliert.
Zur Sache:
Zeugen gesucht! Für die Aufarbeitung des Wiener Aktionismus ist Erich Félix Mautner auch auf der Suche nach Menschen, die live dabei waren. Haben Sie etwas zu berichten? Wenden Sie sich an brigittenau.red@bezirkszeitung.at
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