Langfristige Beobachtungen zeigen Rückgang der Kriminalität
LAbg. Bgm. Gerhard Schödinger aus Wolfsthal zeigt sich mit VPNÖ-Sicherheitssprecher und 2. Landtagspräsident Gerhard Karner erfreut.
BEZIRK. "Niederösterreich ist gemessen an Anzeigen pro Kopf - hinter dem Burgenland - das zweitsicherste Bundesland. Das belegen die neuesten Zahlen die LAbg, Gerhard Schödinger und 2. Landtagspräsident Gerhard Karner nun präsentierten.
Kriminalität am Tiefststand
"Im Jahr 2017 ist die Kriminalität im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,1 Prozent gesunken, das ist der zweithöchste Kriminalitätsrückgang im Vergleich zu allen Bundesländern. Gleichzeitig gibt es immer mehr aufgeklärte Fälle. Die Aufklärungsquote wurde gesteigert und erreicht mit 50,8 Prozent einen Höchstwert", hebt VPNÖ-Sicherheitssprecher und 2. Landtagspräsident Gerhard Karner die hervorragende Arbeit der Niederösterreichischen Polizisten hervor.
Erfreuliche Zahlen in Bruck
"Das eine sind die Jahreszahlen, die immer wieder von regionalen Gegebenheiten abhängig sind – entscheidend ist sicherlich der Langzeittrend. Im Bezirk Bruck an der Leitha konnten wir seit 2013 einen Kriminalitätsrückgang von 0,6 Prozent verzeichnen. Noch viel positiver entwickelt sich die Aufklärungsquote, im Jahr 2017 wurden 41,2 Prozent aller Anzeigen aufgeklärt, vor vier Jahren waren es 35,3 Prozent", ist LAbg. Schödinger erfreut. "Hier sieht man, dass das Miteinander von Polizei, Land und Gemeinden aber auch von Bürgerinnen und Bürgern funktioniert – wo es Brennpunkte gibt, wird durch Schwerpunktsetzungen gegengesteuert", betonten Schödinger und Karner einhellig.
"Gemeinsam.Sicher"
Die Polizei lud kürzlich unter der Initiative "Gemeinsam Sicher" ein, zahlreiche Schüler machten eifrig mit. "Die besten Projekte wurden ausgezeichnet und ich gratuliere der HAK/HASCH Bruck die mit einer eigenen App punkten konnte und dafür ausgezeichnet wurde", freut sich Gerhard Schödinger.
Cyber-Cops im Bezirk
Während in besonders sensiblen Bereichen sehr gute Zahlen verzeichnet werden, Rückgänge bei Einbrüchen um 8,1 Prozent, bei KFZ Diebstählen um 3,4 Prozent und bei Gewaltdelikten ein Minus von 7,5 Prozent, stiegen landesweit die Delikte im Internetbereich. "Cyberkriminelle schlugen im Vorjahr landesweit rund 2.800 Mal zu, ein Plus von 23,4 Prozent. Allen voran geht es um Internetbetrug, aber auch Schadsoftware und Erpressungstrojaner nehmen stark zu. Vielfach fehlt es an regelmäßigen Systemupdates und Virenschutzprogrammen. Deshalb sind bereits in allen Bezirken spezialisierte Cyber-Cops aktiv, landesweit insgesamt 60", informiert Karner.
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