Roman Kral und Helga Krismer: Verkehrsmisere in Bruck ist politisch hausgemacht
Grünen NÖ fordern moderne Verkehrskonzepte im Bezirk
Der Grüne Bezirkssprecher Roman Kral stimmt den der Diagnose seines Kollegen Rainer Windholz und des Regionssprechers Gerhard Razborcan vollinhaltlich zu: Ja, es gibt ein Verkehrsproblem in der Ostregion. Das ist nicht zu leugnen. Aber das war‘s dann auch schon mit der Grünen Zustimmung. In der Ursachenfeststellung und möglichen Lösungsvorschlägen trennen uns Welten. Es kann keine Rede von Behördenversagen sein. Windholz und Razborcan sind rote, politische Urgesteine im Bezirk und haben die heutige Verkehrsmisere mit zu verantworten. Der stetig steigende LKW-Verkehr und die explodierenden Zuwachsraten im PKW-Verkehr sind das logische Ergebnis einer falschen Verkehrspolitik. - Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten - Dieses Sprichwort ist aktueller denn je. Windholz und Razborcan befinden sich dabei in bester Gesellschaft vergangener Regierungen und deren Verkehrsministern. Schönen guten Morgen ihr verkehrspolitischen Schläfer in der Pendeluhr"– sagt der Grüne Bezirkssprecher Roman Kral.
Statt die von Windholz und Razborcan vorgeschlagen LKW-Fahrverbote von 6-9h in der Früh einzuführen, die Belastung nur zeitlich zu verschieben und damit auch die Versorgung der Menschen in der Region zu gefährden, Stichwort „Unterbindung von Ziel und Quellverkehr“ ist es höchst an der Zeit, endlich sinnvolle Maßnahmen zu setzen. Kostenwahrheit im Verkehr ist der erste, unbedingt notwendige Schritt. Jeder gefahrene Kilometer verursacht Kosten, die derzeit hauptsächlich von der öffentlichen Hand, also von uns allen getragen werden. Das ist unhaltbar!!!
Die Landessprecherin und Verkehrssprecherin der Grünen NÖ, Helga Krismer ergänzt: "Viele Pendlerinnen haben derzeit keine brauchbare Alternative zum eigenen PKW. Die Grüne Lösung lautet: Mehr Zugverbindungen und besseres Material – weg mit den uralten Zugsgarnituren, her mit zeitgemäßen, klimatisierten Züge samt Internet-, ausreichend Stromanschlüssen und mehr Sitzplätzen. Ausbau der Breitbandautobahnen in der Region und die Schaffung von Arbeitsplätzen – das vermeidet die Notwendigkeit zum Pendeln. Und ja, das seit vielen Jahren von uns NÖ Grünen geforderte 365 Euro Öffiticket für leistbare Mobilität".
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