Der Superwanderer auf Heimatbesuch

Ein herzlicher Empfang des Superwanderers Manfred Polansky in seiner Heimatgemeinde Langenwang auf der Amundsenhöhe. | Foto: Sepp Polansky
5Bilder
  • Ein herzlicher Empfang des Superwanderers Manfred Polansky in seiner Heimatgemeinde Langenwang auf der Amundsenhöhe.
  • Foto: Sepp Polansky
  • hochgeladen von Markus Hackl

Der Langenwanger Manfred Polansky wurde gemeinsam mit Martina Traisch vom Steiermark Tourismus in einem Ausleseverfahren als "Superwanderer" auserkoren, um den steirischen Weitwanderweg "Vom Gletscher zum Wein" zu erwandern. Manfred Polansky wandert in 35 Tagesetappen auf der Nordroute, die auch entlang des Weitwanderweges "Bergzeitreise" durch die Hochsteiermark führt.
Martina Traisch hat sich auf der Südroute auf den Weg gemacht und ist nach 25 Etappen bereits im Ziel in Leibnitz angelangt.

Ein bewegender Moment für Manfred Polansky und seine Frau Gertrud war die Ankunft auf der Amundsenhöhe, der höchsten Ergebung seiner Heimatgemeinde Langenwang. Dort wurde der "Superwanderer" von einer Langenwanger Delegation, angeführt von Bürgermeister Rudolf Hofbauer und Hochsteiermark-geschäftsführerin Claudia Flatscher, empfangen. Mit dabei auch seine Musikerkollegen, die es sich nicht nehmen ließen, die Musikinstrumente auf die Amundsenhöhe mitzubringen. Natürlich wurde aufgespielt und mit den Bergschuhen ein Tänzchen gewagt.
Weiter ging es dann mit dem Musizieren und dem Feiern auf der Ganzalm. Viele Freunde aus dem ganzen Mürztal waren gekommen, um Manfred Polansky zu begrüßen, unter anderem auch Bertram Egger, Professor an der Musikuni Graz. Das Langenwanger Unternehmen "Pregel" stellte sich mit Gratiseis für alle Begleiter und Gäste ein.

Manfred Polansky freute sich auf eine Nacht im eigenen Bett: "Wenn ich schon so nahe an meinem Wohnort bin, dann nutze ich schon die Chance auf eine ausgedehnte Dusche und um endlich im eigenen Bett zu schlafen, wenn auch nur für eine Nacht.
Am nächsten Tag, zeitig in der Früh, ging es weiter Richtung Süden – Fischbach war der nächste Etappenort.

Mit der Überschreitung der Fischbacher Alpen hat Manfred Polansky auch die alpinen Zonen des Weitwanderweges hinter sich gebracht, jetzt wird es hügeliger, dafür auch heißer. "Mir geht es immer noch ausgezeichnet, natürlich macht uns die Hitze auch zu schaffen, aber wir teilen uns die Etappen entsprechend ein", erzählt Polansky sehr gelöst bei einem Bier auf der Ganzalm. Früh zu starten, um der Hitze zu entgehen und der Gewittergefahr auszuweichen ist oberstes Gebot aller Bergwanderer. "Zach war die Etappe von der Tauplitz zur Hochmölblinghütte, da waren wir schon geschlaucht. Auch der Anstieg über den Nasskamm auf die Rax über den Klettersteig beim "Zahmen Gamseck" war überaus schweißtreibend, da hat die Sonne voll in die Felsen geknallt."

Und das Schlafen in den Hüttenlagern, wie steckt man das weg – weil so jung ist man ja auch nicht mehr? Gertrud Polansky lacht: "Mein Mann ist da härter im nehmen, dem mcht das alles nichts aus. Obwohl, direkt in Matratzenlagern haben wir nur zweimal geschlafen, ansonsten wurde uns immer ein Zimmer zur Verfügung gestellt.

Die Nordroute ist 548 Kilometer lang, die Tagesetappen 13 bis 22 führen durch die Hochsteiermark – eingebettet in den hochsteirischen Weitrundwanderweg "Bergzeitreise".

Hier gehts zum Video zum Empfang auf der Ganzalm:

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.