Sauberes Wasser für die Ärmsten - Brunnen in Brasilien

2Bilder

Trinkwasser zählt zu den essentiellen Grundbedürfnissen von Menschen. Doch noch immer es nicht für alle Menschen selbstverständlich, sauberes Wasser trinken zu können. In Brasilien – im Hochland von Barra - baut Josef Fink, ein pensionierter Landwirt aus Oberrettenbach, Trinkwasserbrunnen für die Menschen, die bislang nur schmutziges Oberflächenwasser zur Verfügung hatten.
Für die Ärmsten in diesem Land – den landlosen Bauern und der afrobrasilianischen Bevölkerung – sammelt er Geld in seiner Heimat, um mit einfachen aber effizienten Mitteln die Brunnen bauen zu können. Dabei hat er eine Methode entwickelt, dass er mit ca. 400 Euro einen Brunnen bauen kann, der dann rund 50 Familien versorgt.
Unterstützt wird das Projekt vor Ort durch den dortigen Bischof Cappio und Vertreter der Kommunen, die die Arbeitskräfte stellen, sodass nur der Materialeinkauf von Nöten ist.
Mit genug gutem Wasser können sich alle Armen am Lande wenigstens auch das Gemüse für die Trockenzeit selbst anbauen und werden keinen Nahrungsmangel mehr leiden müssen, denn nur Wasser ist der begrenzende Faktor für genug Nahrungsmittel.
„Unser Verein ist bei den bisherigen 187 Brunnenerrichtungen in Brasilien mit einem Kostenaufwand von 400 Euro pro Brunnen für Arbeitskosten, Rohren und Pumpen durchgekommen. Der Anfang wäre ja gemacht und wir wollen nicht auf halben Weg aufgeben - nur wie soll es weitergehen?“, so Josef Fink.

Spenden geben Hoffnung:

„Wir haben im Verein für Brunnen und Hilfsprojekte beschlossen, dass alle Spenden 1:1 nur für Brunnen verwendet werden. Aller organisatorischer Aufwand und auch die Flüge und Fahrten ins Projektgebiet müssen von den Mitgliedern selbst bezahlt werden“, informiert Josef Fink, der auch immer wieder selbst vor Ort ist.
Spendenkonto: Raiffeisenbank Pischelsdorf, Verein f. Quellen u. Hilfsprojekte, BLZ 38.285
Kontonummer 139.634 (Ihre Spende ist steuerlich absetzbar! Geben Sie dazu im Feld Verwendungszweck "SO 1118" mit ein!)

INFOBOX

Der Verein für Quellen und Hilfsprojekte wurde im Jahre 2008 gegründet mit dem Ziel in den Trockengebieten Brasiliens bei der Versorgung mit Brunnenwasser zu helfen. Bisher stand dort den Menschen nur das graue, braune oder grüne Pfützenwasser zur Verfügung, am Ende der Trockenzeit gab es selbst davon noch zu wenig.
Infos auf der Homepage: www.brunnenprojekt.at
Das Nahziel:
Die bisher ausgebildeten Brunnenbohrer sollten ihre Arbeit zügig weiterführen und diese sollen noch weiteren arbeitswilligen einheimischen Bewohnern diese Arbeit zeigen.
Das Fernziel:
Alle Bedürftigen anzuleiten, diese Arbeit mit den selbstgebauten Billigbohrgeräten selbständig weiterführen und so sich selbst zu helfen. Es gibt bei den bisherigen Brunnen eine Wasserzuflußmenge von 600 – 5000 Litern.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

3 Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
In Kapfenberg wird in Bahnhofsnähe um 25 Millionen Euro eine Stadtquartierlösung umgesetzt. | Foto: Grünbichler Immobilien
3

Bauen & Wohnen 2024
So viel kostet Wohnen im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag

Was zahlt man aktuell eigentlich fürs Wohnen im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag? Ein Blick in die aktuelle Preisentwicklung auf dem Immobilienmarkt. BRUCK-MÜRZZUSCHLAG. Die Region entlang des Mürztales wird durch den Südbahn-Korridor durch die Fertigstellung des Koralm- und Semmeringbasistunnels eine weitere Aufwertung erfahren. Rund um die Bahnhöfe Kapfenberg, Bruck und auch Mürzzuschlag haben Projektentwickler Großes vor. Zum Erwähnen wären die Projekte “Q4 Kapfenberg”, eine Quartierlösung mit...

  • Stmk
  • Bruck an der Mur
  • Markus Hackl

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.