Breitenfeld Edelstahl investiert weiter

Das Edelstahlwerk Breitenfeld zwischen Mitterdorf und Wartberg in St. Barbara. | Foto: Ringfoto Puntigam
  • Das Edelstahlwerk Breitenfeld zwischen Mitterdorf und Wartberg in St. Barbara.
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Im Geschäftsjahr 2017/18 profitierte die Breitenfeld Edelstahl AG von einer sehr guten Marktlage. Durch strukturelle Änderungen wurden die Geschäftsprozesse verschlankt, um zusätzlich rascher und effizienter auf Marktänderungen zu reagieren.

Im April 2018 wurden die Breitenfeld AG, die Schmiedetechnik Breitenfeld GmbH und die Sonderstahlwerk Breitenfeld GmbH rückwirkend mit 30.06.2017 in die Breitenfeld Edelstahl AG zusammen geführt. Der Zusammenschluss wurde aus mehreren Gründen durchgeführt. Marktseitig wird ein einheitlicher Marktauftritt unter der Marke „Breitenfeld Edelstahl“ für die gesamte Produktpalette erreicht und wir erzielen damit auch ein Zusammenwachsen der Breitenfeld Edelstahl Familie.

Die Breitenfeld Edelstahl AG kann auf eine äußerst positive Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2017/2018 zurück blicken. In den beiden Geschäftssegmenten (Block- bzw. Stabstahlbereich) konnte der Umsatz sowohl wert- wie auch mengenmäßig deutlich gesteigert werden.

Im Marktsegment Blockguss konnten 113.000 Tonnen in den Markt geliefert werden, was eine Steigerung um 26 Prozent im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr bedeutet. Im Segment Stabstahl wurde eine Menge von über 7.400 Tonnen fakturiert. Diese Menge bedeutet eine Steigerung von 80 Prozent im Vergleich zum Geschäftsjahr 2016/2017. Der Gesamtumsatz konnte um 33 Prozent auf 164 Mio. Euro gesteigert werden. Besonders erfreulich entwickelte sich der Bereich umgeschmolzene Produkte (Elektroschlackeumschmelz- und Vakuumlichtbogenverfahren), in dem die Produktionsmenge ein All-Time-High von über 8.600 Tonnen erreichte und somit eine Steigerung um 26 Prozent im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr erzielte.

Bedingt durch diese äußerst positive Entwicklung wurde der weitere Ausbau des Sonderstahlwerkes beschlossen. Diese Großinvestition beträgt mehr als 6 Mio. Euro und umfasst eine dritte Elektroschlackeumschmelzanlage mit der entsprechenden Infrastruktur wie Glühofen, Kippstuhl und Elektrodenanschweißanlage.

Ein weiterer wesentlicher Meilenstein ist die Wachstumsstrategie im Segment Stabstahl. Um diese zu forcieren wird in ein Portal Bearbeitungszentrum mit knapp 3 Mio. Euro investiert. Damit wird nach einer neuen Halle und Schälmaschine (ca. 10 Mio. Euro) ein bedeutender Schritt für die Zukunft der Breitenfeld Familie gesetzt.

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