Gesunde Gemeinde –Projekt „Agil“ als Netzwerk für Senioren

Start des Projektes Agil Netzwerktreffen v.l. GR Roswitha Zerha (Seniorentreff), GR. Patrizia Pobernel, Projektteam Angelika Opriessnig, Elke Kleindinst, Ines Krenn und Christine Neuhold
  • Start des Projektes Agil Netzwerktreffen v.l. GR Roswitha Zerha (Seniorentreff), GR. Patrizia Pobernel, Projektteam Angelika Opriessnig, Elke Kleindinst, Ines Krenn und Christine Neuhold
  • hochgeladen von Josef Strohmeier

Um für Senioren ein noch größeres Angebot zu bieten hat sich die Gesunde Gemeinde Deutschlandsberg entschlossen, das Projekt AGIL für die ältere Generation zu unterstützen. Ein erstes Netzwerktreffen fand am Donnerstag, dem 3. Mai im Seniorentreff der Stadtgemeinde statt, zu der bereits zahlreiche interessierte SeniorInnnen aber auch Vertreter von Einrichtungen der Einladung gefolgt waren.

Dazu konnte einleitend die Obfrau von Gesundheit-Bildung &Jugend im Gemeinderat  Patrizia Pobernel das Projektteam mit Angelika Opriessnig, Elke Kleindinst, Mag. Ines Krenn und  Christine Neuhold als zuständige Gemeindebegleiterin von Styria vitalis willkommen heißen.

AGIL – Aktiv & gesund im Leben bleiben

„AGIL“ ist ein Projekt für ältere Menschen mit und ohne Demenz. Die Lebensphase Alter ist eine Phase der Wahlmöglichkeiten, der erweiterten Gelegenheiten, der Kreativität und der persönlichen Entwicklung. Es ist aber auch eine Zeit der Abhängigkeit, der Langsamkeit und des Innehaltens. Eine altersgerechte Gemeinde ist ein Ort, wo ältere Menschen ihre Potenziale entfalten können, wo Menschen mit und ohne Demenz verstanden, respektiert und unterstützt werden und Teil des gesellschaftlichen Lebens sind. Ältere Menschen an der Gestaltung ihres Lebensumfelds teilhaben zu lassen, birgt die Chance, ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit einzubeziehen, ihnen ein reiches Betätigungsfeld zu geben, aber sie auch zu entlasten und somit einen Beitrag zu Zufriedenheit und Wohlbefinden zu leisten.
„In ersten Gesprächen mit verschiedenen Deutschlandsberger Einrichtungen von Pfarre, Geschäfte, Apotheke, Post, mobile Dienste, Besuch&Begleitdienste, bis hin zur Stadtgemeinde war ein sehr positives Echo zu vernehmen, wobei sich auch herauskristallisiert hat, dass Deutschlandsberg schon jetzt sehr viel für die ältere Generation bietet “ freut sich Ines Krenn die die Interviews geführt hatte.
Projektziele sind u.a. Anliegen und Bedürfnisse älterer Menschen erfassen und dadurch mit gezielten Maßnahmen aktives Altern fördern, Gemeinden zum Thema Altern und Demenz sensibilisieren und damit eine demenzfreundliche Gestaltung des Lebensumfeldes anregen, die Menschen mit Demenz eine Teilhabe ermöglicht.

An wen richtet sich das Projekt?

Direkte Zielgruppen sind ältere Frauen und Männer mit und ohne Demenz (70+) wie auch VertreterInnen aus Gemeindepolitik und–verwaltung.
Indirekte Zielgruppen sind VertreterInnen von Berufsgruppen, die mit älteren Menschen in ihrem Arbeitsalltag zu tun haben (z.B. ApothekerInnen, ÄrztInnen, Mobile Dienste) sowie Personen, die sich in Vereinen oder im Rahmen einer ehrenamtlichen Tätigkeit (z.B. Begleitdienste) mit dem Thema Altern und/oder Demenz befassen. Dazu wird eine Landkarte erstellt, um Angebote zur Versorgung, Unterstützung und Beratung für ältere Personen sichtbar zu machen.

Workshops

Unter dem Themenbaum „Was kann wachsen –Aktiv und Gesund im Leben bleiben“ wurden bereits erste inhaltliche Schwerpunkte wie barrierefreie Begegnungsorte Plätze, gemeinsam besichtigen und begehen, aktiv im Alltag, sicher zuhause, gesunder Rücken, Themenoffene Aktivitäten bis zu ersten Umsetzungen festgelegt.
Nach einer kurzen Gesprächspause konnten schon etliche gute Vorschläge wie u.a. Verhinderung von Stolperfallen, rollstuhl-und rollatorgerechte Spazierwege, Handyschulungen, Höhe der Sitzbänke, gemeinsames Kochen u.v.m. aus den Teilnehmerreihen eingeholt werden.

Vorträge zu folgenden Themen werden jeweils vormittags von 9-10:45 Uhr im Seniorentreff der Stadtgemeinde angeboten:
20. September „Alltag erleichtern-rückenschonendes Arbeiten“, 11. Oktober: „Bei sich sein –Umgang mit Rückenschmerzen im Alltag“, 25. Oktober „Tun was gut tut-den Tag bereichern, 8. November „Aktiv sein für sich und Andere“ sowie „Sicher zu Hause leben und bleiben-Wohnraum sicher gestalten“
Der Start des Projektes erfolgt am 20. September, wobei der Vortrag „Dazugehören-Hören-“ am Donnerstag, dem 13. September um 17 Uhr im Seniorentreff startet. Anmeldungen bei Roswitha Zerha unter 0699/126 99 633. Alle Themen werden auch im Stadtmagazin rechtzeitig veröffentlicht.

Text und Foto(s) : Josef Strohmeier

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