Der "Pfingstlotter" und Co!

Nach Weihnachten und Ostern ist Pfingsten das dritte große Fest im christlichen Kirchenjahr. Pfingsten kommt von griechisch „Fünfzig“ (Pentecoste) und wird somit am 50. Tag nach Ostern gefeiert. Es soll an die Herabkunft des Heiligen Geistes auf die in Jerusalem versammelten Apostel erinnern.
Pfingsten ist daher ein sehr beliebter Termin für Firmungen. Neben den kirchlichen Feierlichkeiten gibt es zu Pfingsten aber auch einige Bräuche:

"Pfingststehlen" oder Zamtrogn"

Am Pfingstsonntag ist es durchaus möglich, dass man vergeblich nach Geräten oder Gegenständen sucht, die am Vortag noch vor der Haustür standen. Bei diesem Brauch ist Kreativität gefragt: Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, kann vertragen werden. Auch schwere Gegenstände wie z.B. Heuballen können plötzlich ihren Standort wechseln. Gerne werden in dieser Nacht auch Türen, mit Holz oder anderen Gegenständen, versperrt!
Allerdings sollte bei diesem Brauch streng darauf geachtet werden, dass es nicht zu strafrechtlichen Sachbeschädigungen kommt!

"Pfingstlotter"


Der "Pfingstlotter" ist eine meist aus Stroh, Holz und Kleidungsstücken gefertigte Puppe. Er wird ledigen Frauen vor die Tür, vors Fenster oder auf das Dach ihres Hauses gesetzt. Die Dorfburschen versuchen ihnen damit die Botschaft zu vermitteln, dass es an der Zeit wäre, unter die Haube zu kommen.

"Pfingstlucke"oder "Pfingstochse"

Wer am Morgen des Pfingstsonntags als Letzter aufsteht, muss sich den Spitznamen "Pfingstlucke"oder "Pfingstochse" gefallen lassen.

Die drei oben, kurz beschriebenen Bräuche zählen zu den bekanntesten bei uns in der Weststeiermark.

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