Gemeinsam gegen das Bienensterben

Gestern war Hochbetrieb im Deutschlandsberger Stadtgarten. Jetzt warten die Stöcke als Bienenfutter auf ihre Abnehmer. | Foto: Kleindinst
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  • Gestern war Hochbetrieb im Deutschlandsberger Stadtgarten. Jetzt warten die Stöcke als Bienenfutter auf ihre Abnehmer.
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DEUTSCHLANDSBERG. Das Bienensterben ist Fakt. Daran sind nicht nur der Befall durch die Varroamilbe und der Einsatz von Petiziden schuld, sondern auch ein Mangel an Futter - ein Effekt, der durch das beständige Abmähen von Rasenflächen und Wiesen noch verstärkt wird. Diese Tatsache hat kürzlich auch Prof. Johannes Gepp, Präsident vom Naturschutzbund Steiermark, Vizepräsident Naturschutzbund Österreich und Leiter des Institutes für Naturschutz und Landschaftsökologie in seinen Vorträgen in Pölfing-Brunn und Schwanberg auf den Punkt gebracht hat.

Gemeinsame Aktion

Doch mit vereinten Kräften kann man dagegen anschreiten. In diesem Sinne werden auf Initiative der Klima- und Energiemodellregion Bad Gams – Deutschlandsberg – Frauental in Kooperation mit der Energieagentur Weststeiermark und dem Technologiezentrum Deutschlandsberg im Stadtgarten (Nähe Koralmhalle / Promenadenweg) ab sofort insgesamt 5000 Bienenfutterpflanzen kostenlos ausgegeben - solange der Vorrat reicht!

Bienenfutter als Tankstellen für Insekten

Bienenfutterpflanzen verwandeln den Garten nicht nur in eine wunderschöne Blumenwiese, sondern sind ein Beitrag, um das Überleben der Bienen zu sichern.

Ganz allgemein ausgedrückt handelt es sich bei Bienenfutterpflanzen, auch Bienenweiden genannt, um meist blühende Pflanzen, die Honig-, Wildbienen und Hummeln mit Nahrung versorgen und so den Fortbestand der Völker sichern. Ausschlaggebend für die Klassifizierung als Bienenfutterpflanze oder auch Bienenweide ist das Vorhandensein einer ausreichenden Menge an Pollen, Nektar und eventuell Honigtau.

Gestern war Hochbetrieb im Deutschlandsberger Stadtgarten. Jetzt warten die Stöcke als Bienenfutter auf ihre Abnehmer. | Foto: Kleindinst
Das Bienenfutter ist abholbereit - und das kostenlos! | Foto: Kleindinst
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