Gebietsliga ist das erklärte Ziel für den GSV Union St. Martin

Joze Hudernik (weiß) spielt für St. Martin eine starke Saison. | Foto: Franz Krainer
  • Joze Hudernik (weiß) spielt für St. Martin eine starke Saison.
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ST. MARTIN IM SULMTAL. Die Sulmtaler wollten in die Gebietsliga zurück, doch ein durchwachsener Herbst und eine Frühjahrspleite in Lankowitz zu Beginn dämpfte schon früh die Hoffnungen. Trotzdem ist das Team von Trainer Wolfgang Hopfer zusammen mit Tabellenführer Stainz die beste Frühjahrsmannschaft, hat am vorletzten Wochenende gegen die Stainzer beim 0:0 ein absolut offenes Spiel geliefert. St. Martin haderte sogar mit dem Schiedsrichter, weil ihnen ein Elfmeter verwehrt worden sein soll.

Vier verletzte Spieler

Wirklich vom Glück begünstigt sind die St. Martiner in diesem Jahr nicht, allein vier verletzte Spieler mussten ersetzt werden, zwei Kreuzbandverletzungen zogen bei Karl Sackl und Manuel Strohmaier lange Pausen nach sich, auch Benjamin Strnad und Patrick Seidnitzer standen der Mannschaft kaum zur Verfügung. Im letzten Training erwischte es dann zu allem Überfluss auch noch Sektionsleiter und Kapitän Marco Watz schwer: nach einem Zusammenstoß erlitt der Stürmer einen Augenhöhlenbruch und wird für den Rest der Saison ausfallen, nicht vor Mitte Juli wieder ins Training einsteigen können. Watz sieht seine Verletzung trotz der Schwere eher locker, macht im Krankenhaus bereits Pläne für seinen Club: „Unsere Auswärtsschwäche hat uns in dieser Saison den Aufstieg gekostet, nur halb so viele Punkte wie zu Hause sind für den Titelkampf einfach zu wenig!“

Personelle Nachbesserungen

Auch mit der Defensivleistung der Mannschaft hadert der Kapitän ein wenig: „Wenn wir aufsteigen wollen, müssen wir in der Abwehr stabiler werden, die eine oder andere personelle Nachbesserung wird da wohl nötig sein!“ weiß der erfahrene Kicker und Funktionär. Rundum zufrieden ist Watz mit seinem von Pölfing Brunn geholten Slowenen Joze Hudernik, der laut Watz „ein echter Glücksgriff war.“ Positiv ist vor allem die Tatsache, dass auch eine Reihe von einheimischen Spielern den Sprung in die Mannschaft geschafft haben, was sich bei den Zuschauerzahlen positiv auswirkt. Trotz der geringen Chancen der St. Martiner, in diesem Jahr noch um den Aufstieg mitspielen zu können, stiegen die Besucherzahlen im Frühjahr deutlich an. „Es ist eine neue Euphorie entstanden, die gilt es nun über die Sommerpause zu konservieren, die eine oder andere gezielte Verstärkung dazu zu holen und ab der ersten Runde im Herbst nur ein Ziel vor Augen zu haben: nach zwei Jahren 1. Klasse wieder Mitglied der Gebietsliga zu werden!“ kennt Watz nicht nur das Ziel seines Vereins sondern auch den Wunsch vieler Fußballfans im Ort.

von Franz Krainer

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