Aus meinem Bezirk aus luftiger Höhe - die ZAMG mit den besten Wünschen für ein schönes Wochenendwetter!
Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik ZAMG
Mit Allerhöchster Entschließung vom 23. Juli 1851 bewilligte Kaiser Franz Joseph die Errichtung "…einer Centralanstalt für meteorologische und magnetische Beobachtungen" der Zentralanstalt für Meteorologie und Erdmagnetismus, die auf eine Initiative der Österreichischen Akademie der Wissenschaften zurückgeht.
1865 begann man an der Zentralanstalt mit der Herausgabe einer täglichen Wetterkarte.
1872 übersiedelte die Zentralanstalt in ihr, von Heinrich Ferstel erbautes, neues und endgültiges Quartier an der Hohen Warte in Wien Döbling. Ein Jahr später, 1873, organisierte die Zentralanstalt den ersten internationalen Meteorologenkongress in Wien, wo die Internationale Meteorologische Organisation (IMO) als Vorläuferin der Weltmeteorologischen Organisation (WMO) gegründet wurde.
Ab 1877 erfolgte die Ausgabe des täglichen telegraphischen Wetterberichtes, mit einer synoptischen Karte und der Prognose für den folgenden Tag. Der neue Wetterbericht enthielt die Morgenbeobachtung von 60 Stationen aus allen Teilen Europas, darunter 24 inländische.
Heute ist die Zentralanstalt, mit ihren Regionalstellen für Salzburg und Oberösterreich, für Kärnten, für Tirol und Vorarlberg und für die Steiermark, als teilrechtsfähige Einrichtung des Bundes, ein moderner Dienstleistungsbetrieb. Nur einige Tätigkeiten seien hervorgehoben: die Synoptikabteilung ist, unter Zuhilfenahme modernster Technik, für den täglichen Prognosedienst zuständig. Die geophysikalische Abteilung führt den Erdbeben- und Geomagnetischen Dienst durch. Die Klimaabteilung erstellt, mittels der aus dem österreichischen Messnetz gewonnenen Daten, Klimastatistiken und -karten. Die technische Abteilung betreut dieses meteorologische Messnetz, das aus teilautomatischen Wettererfassungssystemen (TAWES-Stationen) und teilautomatischen Klimastationen (TAKLIS-Stationen) besteht. Die Abteilung für Umweltmeteorologie untersucht die Ausbreitung von Schadstoffen in der Atmosphäre und gibt in Krisenfällen (z.B. bei Austritt von Radioaktivität in die Atmosphäre) direkte Information an die Bundeswarnzentrale ab. Die Abteilung für elektronische Datenverarbeitung ist mit modernsten Geräten zur Bewältigung der umfangreichen computergesteuerten Abläufe ausgestattet.quelle:zamg
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