Bootsbetreiber kämpfen weiter gegen die Unterwasserpflanzen in der Alten Donau
Am Dienstag fand im Selbstverständlich ein Treffen der Bootsverleiher an der Alten Donau statt, bei dem die aktuelle Situation rund um die Unterwasserpflanzen Thema war. Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy ist zuversichtlich, dass die Stadt Wien das Problem bis Mitte Juni in den Griff bekommt.
DONAUSTADT. Es scheint eine endlose Geschichte zu werden, die sich da rund um die Unterwasserpflanzen an der Alten Donau abspielt. Die Makrophyten und deren Auswirkungen beschäftigen mittlerweile nicht nur Bootsbetreiber und die zuständige MA45, sondern auch Bezirkspolitiker wie Ernst Nevrivy. Dieser wurde von den Bootsbetreibern der Alten Donau gestern zu einem Treffen ins Strandbeisl Selbstverständlich eingeladen, um sich ein besseres Bild von der Situation rund um die Unterwasserpflanzen-Plage machen zu können.
Fakt ist, dass die Stadt Wien seit vergangener Woche mit 17 Mähbooten im Einsatz gegen die Makrophyten ist und auch personell aufgestockt hat, um den schnell wachsenden Plagegeistern Herr zu werden. Diese profitieren von den warmen Temperaturen und wachsen bis zu zwei Meter in zwei Wochen. Die Bootsbesitzer- und besitzer an der Alten Donau gehen von einem Versäumnis der Stadt aus, die zu spät mit dem Mähen begonnen hat. Die zuständige MA45, Wiener Gewässer, betont, dass man überlege, im kommenden Winter bereits mit dem Mähen zu beginnen, um es gar nicht erst so weit kommen zu lassen.
Lichterfest in Gefahr?
Ob es dafür heuer vielleicht schon zu spät ist, wird sich in den kommenden zwei Wochen zeigen, denn wie Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy meint, arbeitet die Stadt mit Hochdruck daran, die Unterwasserpflanzen bis Mitte Juni zu entfernen. "Um die Gebiete bestmöglich abzumähen, werden jeweils bestimmte Bereiche für Badegäste und Boote gesperrt, damit die Mähboote hier durchgehend fahren können. Ich bin zuversichtlich, dass die Stadt bis Mitte Juni wieder alles im Griff haben wird."
Damit wäre auch die Gefahr vom Tisch, dass das große Lichterfest auf der Alten Donau nicht stattfinden könnte. Markus Grießler, Chef der Segelschule und Obmann der Arge Alte Donau, meint dazu: "Stadträtin Ulli Sima hat bei dem Treffen versichert, dass die Stadt Wien bis Mitte Juni einmal die Alte Donau zur Gänze durchmäht. Dann wird man auch abschätzen können, ob das Lichterfest am 21. Juli stattfinden kann oder nicht. Ich bin jedenfalls vorsichtig optimistisch." Ob sich dieser Optimismus bezahlt macht, wird ein neuerliches Treffen der Bootsverleiher mit Vertretern der Stadt zeigen, das Mitte Juni stattfinden soll.
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