Schimmel in der Wohnung macht Mieterin das Leben schwer
Claudia Reisel kämpft mit der hohen Luftfeuchtigkeit und dem Schimmel in ihrer Gemeindwohnung in Kaisermühlen.
DONAUSTADT. Schimmel, nasse Wände, Wasserschäden an der Malerei und zugefrorene Fenster – die 48-jährige Claudia Reisel ist verzweifelt. Gemeinsam mit Hündin Bella wohnt die Pflegehelferin seit August 2016 in einer Wohnung von Wiener Wohnen am Kaisermühlendamm 55-61. Vor einem Jahr traten dann erstmals die Probleme mit Schimmel und Feuchtigkeit zu Tage.
Seitdem wurde bereits mehrmals von Wiener Wohnen der Schimmel entfernt und neu ausgemalt, zuletzt im heurigen Jänner. Bereits nach nur wenigen Wochen zeigen sich jedoch erneut Schimmelfelder. Reisel: „Ich möchte nicht nur eine oberflächige Sanierung, sondern Wiener Wohnen muss dem Problem nachgehen.“
Reaktion von Wiener Wohnen
Ein Techniker von Wiener Wohnen war bereits vor Ort und schließt ein verstecktes Gebrechen aus. Ursache dürfte die hohe Luftfeuchtigkeit sein, die sich als Kondenswasser an den Fenstern niederschlägt. Trotz regelmäßigem Heizen und Lüften hatte es ursprünglich 70 Prozent Luftfeuchtigkeit in der Wohnung, die aber durch Claudia Reisel nun auf 44 Prozent gesenkt werden konnte. Markus Leitgeb, Pressesprecher Wiener Wohnen: „Die Mieterin und Wiener Wohnen haben das gleiche gemeinsame Ziel, eine Wohnung ohne Schimmelbefall für ein gesundes Wohnen zu haben.“ Leitgeb will sich daher auch für eine dauerhafte Lösung und dem Dialog mit der Mieterin bemühen, die eine wiederholte oberflächige Sanierung ablehnt. Leitgeb schlägt nun einen Besuch eines Wohnberaters vor, um weitere Vorgehensweisen zu besprechen.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.