A gmahde Wiesn für die Austria (Video)
Hoch auf dem roten Rasenmäher bin ich diesmal Platzwart beim FK Austria Wien.
Mein aktueller Einsatz beginnt denkbar schlecht. Aufgrund der Größe der Generali-Arena, in welcher der FK Austria Wien trainiert, finde ich nicht auf Anhieb den richtigen Eingang und komme prompt zu spät. Da hilft alles Laufen nichts. Mein Chef, Marcus Petsch, seit 2010 Platzmeister beim Favoritner Verein, erwartet mich schon ungeduldig, als ich endlich im Stadion einlaufe – schließlich gibt es viel zu tun.
Ungebremst über den Rasen
Bevor ich mich an die Arbeit machen darf, ist ein rascher Kleidungswechsel gefragt, denn mit Lederjacke und High Heels am grünen ... ähm violetten Rasen geht gar nicht. Ausgestattet mit bequemen Turnschuhen und einer stilechten Austria-Jacke geht’s endlich los!
Auf meine erste Aufgabe freue ich mich ganz besonders: Ich darf mit dem coolen roten Rasenmäher über den Platz zischen! Einziger Haken: Das Ganze sollte gerade passieren. Dank präziser Anleitung meines Chefs absolviere ich das Ganze gar nicht mal so schlecht. Nur ganz gerade ist es nicht, aber zumindest gibt es keine Verletzten. Ich würde gerne noch länger in Formel1-Manier über den Rasen düsen, aber es warten noch mehr Punkte auf der To-Do-Liste.
Schiefe Partie
Nach dem Kürzen des „violetten“ Rasens müssen nun die Spielfeldlinien nachgezogen werden. Auch hier gilt das Motto: nur gerade Linien sind gute Linien. Zum Glück aller Beteiligten ist bei meiner Feuertaufe nur Wasser im Behälter, sonst wäre es trotz "Uhrwaschln" beim Markiergerät garantiert eine schiefe Partie geworden.
Das anschließende Aufstellen der Tore schaut einfacher aus, als es ist, weil die Stangen ein ziemliches Gewicht haben, aber mithilfe eines netten Kollegen von Marcus kriegen wir auch das hin. Die einfachste aber nicht minder wichtige Station am Schluss ist das Reinstecken der Cornerfahnen, das bis auf wenige Wasserspritzer aus den vorhergesehenen Löchern ohne gröbere Zwischenfälle vonstatten geht.
Resümee meines nachsichtigen Chefs: „Fürs erste Mal keine schlechte Leistung, aber durchaus ausbaufähig.“
Fazit
Es steckt viel Arbeit hinter dem Beruf des Platzwarts bei einem Fußballverein. Die regelmäßige Pflege und Wartung des Rasens, der Geräte und des Stadions machen das Ganze nicht selten zu einem Sieben-Tage-Job.
Gewinnspiel
Beantworten Sie unsere Gewinnfrage: Welcher Name steht auf dem Markiergerät, mit dem man die Spielfeldlinien nachzieht? Die richtige Antwort finden Sie in unserem Video!
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