In Oggau folgt der Sohn dem Vater als Ortschef
OGGAU. Thomas Schmid folgt seinem Vater Ernst als Bürgermeister. Bei der Wahl zum Bürgermeister erreichte Schmid beinahe 60 Prozent der Stimmen, im Gemeinderat konnte die SPÖ deutlich zulegen, konnte um zwei Mandate ausbauen und hält nun die absolute Mehrheit. Die Bezirksblätter im Gespräch mit dem neuen Bürgermeister.
Wie war der erste Wahlkampf als Bgm-Kandidat für Sie?
Thomas Schmid: Ich habe mir vorgenommen alle Haushalte in unserer Gemeinde zu besuchen. Da erfährt man direkt von der Bevölkerung wo der Schuh drückt oder welche Wünsche die Einwohner haben. Wir haben uns im Wahlkampf darauf konzentriert, was wir erreicht haben und was wir noch vorhaben, anstatt die politischen Gegner schlecht zu machen. Das wollen die Wähler nicht mehr und ist auch nicht mein Stil.
Haben Sie dieses Ergebnis erwartet?
Aufgrund meiner vielen Kontakte der letzten Monate und vieler positiven Reaktionen habe ich mir die Wahl zum Bürgermeister schon erwartet. Aufgrund unserer guten Arbeit der letzten Jahre war das Erreichen der absoluten Mehrheit (11. Mandat) das Ziel von mir und dem SPÖ Team. Dass wir dann noch das 12.Mandat geschafft haben, war eine positive Überraschung.
Wie wurde nach der Wahl gefeiert?
Mit meiner Familie, meinen Team, allen Verantwortlichen und Freunden, die für diesen Erfolg beigetragen haben.
Was werden die ersten Maßnahmen als frisch gewählter Bürgermeister sein? Welche Projekte sind in Umsetzung bzw. werden demnächst umgesetzt?
Zurzeit wird ein neuer Turnsaal gebaut und neues Bauland aufgeschlossen. Was wir unbedingt brauchen, sind Starterwohnungen. Diese haben oberste Priorität. Betreutes Wohnen sowie leistbare Bauplätze bzw. Wohnraum sind auch die großen Projekte, die wir in der Gemeinde in den nächsten Jahren umsetzen wollen.
In welche Richtung soll sich die Gemeinde entwickeln?
Wie in den letzten Jahren in eine positive Richtung. Die Einwohnerzahl soll gesteigert werden.
Werden Sie Ihren Vater um Tipps und Ratschläge fragen?
Ich werde meinen eigenen Weg gehen und meine politischen Ziele verfolgen. Natürlich werde ich wie in der Vergangenheit mit meinen Vater über politische Themen diskutieren. Da unterscheide ich mich nicht von anderen Familien.
Wird sich Ihre Politik von der Ihres Vaters unterscheiden?
Jeder Mensch unterscheidet sich von anderen. Ich möchte eine junge Politik an den Tag legen. Wenn es mir gelingt, so erfolgreich für die Gemeinde zu arbeiten wie mein Vater es die letzten 20 Jahre gemacht hat, wird sich die Gemeinde sehr gut weiterentwickeln – das ist mein Ziel.
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