Rottweiler töten Hund – Besitzer ausgeforscht
SIEGENDORF. Ein 50-jähriger Eisenstädter unternahm gemeinsam mit seiner sechsjährigen Tochter und einem Mischlingshund am 19. November einen Spaziergang im freien Gelände unweit des Siegendorfer Ortsgebiets.
Während dieses Spaziergangs mit dem Hund aus dem Tierschutzhaus tauchten zwei Rottweiler auf, die sich in den Hund verbissen, bis dieser verendete.
Mitgeschleppt und getötet
Während des Kampfes versuchte der Mann durch Fußtritte, die Rottweiler zu verjagen. Dies gelang ihm jedoch nicht. Er musste die Leine seine Hundes loslassen, um seine Tochter und sich selbst nicht in Gefahr zu bringen. Daraufhin wurde der Mischlingshund von den Rottweilern mitgeschleppt und getötet.
Erfolgreiche Ermittlungen
Nun konnte der Hundehalter von der Polizei ausfindig gemacht werden. Nach umfangreichen Erhebungen und aufgrund von Zeugenaussagen stießen die Beamten auf einen 53-jährigen Siegendorfer.
Hundehaltungsverbot
Gemeinsam mit dem Amtstierarzt der BH stellten die Beamten fest, dass die Tiere nicht artgerecht gehalten werden. Es war kein Zwinger vorhanden, auch eine entsprechende Einzäunung des Anwesens, wodurch das Entlaufen der Hunde hätte verhindert werden können, fehlte.
Aufgrund von Gefahr im Verzug musste durch Siegendorfs Bürgermeister Rainer Porics gegen den Besitzer ein Hundehaltungsverbot erlassen werden. Die Abnahme – die Tiere wurden in das Tierschutzhaus gebracht – erfolgte im Beisein des Amtstierarztes und der Polizei ohne Zwischenfälle.
Der Hundebesitzer wird nach dem burgenländischen Landespolizeistrafgesetz angezeigt.
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