Tödlicher Unfall bei Radrennen: Veranstalter bitten um Hilfe
Der Neusiedlersee Radmarathon in Mörbisch wurde von einem tragischen Unfal überschattet
MÖRBISCH. Es war alles angerichtet für ein herausragendes sportliches Event. Perfekte Organisation und prächtiges Wetter lockten 2.000 begeisterte Sportler aus neun Nationen nach Mörbisch zur 26. Auflage des Neusiedler See Radmarathons.
Tragischer Unfall
Doch all das wurde von einem tragischen Unfall überschattet, der Sport rückte in den Hintergrund. Einer der 1.500 Starter kam beim Highlight des Wochenendes, dem Radrennen rund um den Neusiedler See, bei einem Sturz ums Leben.
Nach einem Unfall geriet ein ungarischer Radfahrer auf die gegenüberliegende Straßenseite, wo er frontal mit einem PKW zusammenprallte und noch auf der Unfallstelle verstarb.
„In trauriger Erinnerung“
„Eigentlich, denke ich, hätte es bis auf wenige kleine Fehler wieder eine gelungene Veranstaltung sein können. Leider ist jedoch ein schlimmer Unfall passiert, der die diesjährige Auflage des Neusiedlersee-Radmarathons für immer in trauriger Erinnerung halten wird“, so der Organisator Kurt Zeilinger vom RC-Hohe Wand.
Tiefe Betroffenheit
„Wir als Veranstalter und alle unsere Helfer gedenken dem tödlich verunglückten Radsportfreund aus Ungarn und möchten hier nochmals unsere tiefe Betroffenheit und unser aufrichtiges Beileid den Hinterbliebenen bekunden!“ so Zeilinger.
Siegerehrung abgebrochen
Im Anschluss an das Sportevent sollten bei einer Tombola zwei wertvolle Rennräder verlost werden. Die Veranstalter haben sich entschlossen, diese zu versteigern. „Hier geht es nicht um materiellen Wert, sondern darum, der Gattin und den drei Kindern des Verunglückten eine wertvolle Hilfe in dieser schweren Zeit anzubieten“, erklärt Zeilinger.
Von Unfall überschattet
Mitgenommen vom tödlichen Unfall waren nicht nur Veranstalter, sondern auch die Sportler. Einer der rund 2.000 Teilnehmer war Ludwig Glatzl aus Mörbisch, der seinen Radmarathon-Startplatz über ein Bezirksblätter-Gewinnspiel ergattert hat. „Ich habe am 5 km-Lauf, beim Einzelzeitfahren und dank den Bezirksblättern auch am Radmarathon teilgenommen“, berichtet Glatzl, der über ideale Bedingungen sprach: „Es war eine toll organisierte Veranstaltung, die leider von einem tragischen Unfalltod eines ungarischen Radfahrers überschattet wurde“, berichtet Glatzl.
Spendenkonto eingerichtet
Darüber hinaus richteten die Veranstalter ein Spendenkonto ein. „Hier kann jeder nach seinem Ermessen und seinen Möglichkeiten einen beliebigen Beitrag hinterlegen. Wir werden den Erlös ohne jegliche Abzüge an die Familie in Ungarn persönlich übergeben“, will der RC-Hohe Wand den Hinterbliebenen helfen.
So können Sie helfen
Die Veranstalter bitten um
AT92 2026 7003 0150 0500
BIC WINSATWNXXX
Zu ersteigern sind ein Rennrad „Spezialized Tarmac Sport“ mit dem Ausrufpreis von 1.500 Euro und ein Mountain Bike „Trek X-Caliber 8“ mit einem Ausrufpreis von 600 Euro.
Angebote an die Adresse: office@rchohewand.at
Infos unter: www.rchohewand.at
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