Dringlichkeitsantrag der Volkspartei: Bahnschleife Eisenstadt im Einvernehmen mit Wulkaprodersdorf
„Seit Jahrzehnten verspricht die SPÖ eine bessere Zugverbindung von Eisenstadt nach Wien. Die Errichtung der Bahnschleife Eisenstadt ist daher ein wichtiger Schritt zur näheren öffentlichen Verkehrsanbindung an Wien“, hält Thomas Steiner zum heutigen Dringlichkeitsantrag der Volkspartei Burgenland fest. „Die Umsetzung der Bahnschleife Eisenstadt muss aber im Einvernehmen mit der betroffenen Gemeinde Wulkaprodersdorf passieren.“
Besonders der jeweilige SPÖ-Vorsitzende der Stadt Eisenstadt hat immer eine rasche Zugverbidung von Eisenstadt nach Wien versprochen. Es waren immer leere Wahlversprechen, weil die SPÖ Burgenland dieses Projekt nie umgesetzt hat. „Wir haben das Thema im Landtag dringlich behandelt. Es ist nicht in Ordnung, dass Rot-Blau dieses Thema im Ausschuss vertagt hat – und es ist auch der schwammige rot-blaue Abänderungsantrag nicht in Ordnung. Nun besteht die Gefahr, dass die ÖBB über die Bedürfnisse der Wulkaprodersdorfer Bevölkerung drüberfährt.“
„Wir fordern die Landesregierung auf, auf die Umsetzung der von der Gemeinde Wulkaprodersdorf vorgelegten Planungsvariante hinzuwirken. Eine vernünftige Lösung dieses Infrastrukturprojekts ist im überregionalen Interesse und bringt Vorteile für alle betroffenen Pendler“, betont der ÖVP-Landesparteiobmann.
Nur im Einvernehmen mit der Wulkaprodersdorfer Bevölkerung, den Anrainern und den Grundbesitzern ist eine rasche Umsetzung der Bahnschleife gesichert. Die Gemeinde Wulkaprodersdorf führt folgende Punkte an:
• Wulkaprodersdorf hat bereits eine Park & Ride Anlage mit ausreichend Abstellplätzen. Die Errichtung einer weiteren Park & Ride Anlage mit weiteren 120 Parkplätzen in Wulkaprodersdorf verursacht eine zusätzliche Verkehrs-, Lärm-und Feinstaubbelastung.
• Durch einen Kreisverkehr auf 8m Höhe ist eine Ausdehnung des Lärmpegels auf einen größeren Teil des Ortsgebietes zu befürchten.
• Die Flächenzerschneidung von landwirtschaftlich genutzten Grundstücken bewirkt eine schlechtere Bewirtschaftung und den Verlust von wertvollen Ackerflächen.
• Durch das geplante Projekt kommt es zu einer Grundstücksentwertung der betroffenen Grundstücke.
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