KOMMENTAR: Das Problem mit Bürgerlisten…
Es ist nicht einfach mit den Namens- und Bürgerlisten – vor allem, wenn Wahlen anstehen. Zwei Fragen tauchen immer wieder auf: Welche Listen sind einer Partei zuzuordnen und wollen jedoch, dass diese nicht im Namen aufscheint, und welche Listen sind wirklich parteiunabhängig?
Zur Verwirrung tragen auch so manche Landespolitiker bei. So präsentierte Bündnis Liste Burgenland-Sprecher Manfred Kölly 48 Namenslisten, die bei der Gemeinderatswahl antreten. Er fügte zwar hinzu, dass es sich um eigenständige Listen handelt, gleichzeitig meinte Kölly, dass sich das Bündnis Liste Burgenland als Dachorganisation verstehe.
Was folgte, war ein heftiger Protest der unabhängigen Bürgerlisten aus dem Südburgenland, die mit der LBL von Manfred Kölly nichts zu tun haben wollen.
Einen Beitrag zum großen Rätselraten rund um die Namenslisten leistete auch FPÖ-Chef Tschürtz, der von vier Listen sprach, die bei der Gemeinderatswahl antreten werden, die sich auch zur FPÖ bekennen. Um welche Listen es sich dabei handelt, wollte Tschürtz nicht verraten. Seine Antwort: „Ich will da nicht irgendetwas in die Welt setzen, damit dann irgendwelche Leute zu diskutieren anfangen.“ Das soll einer verstehen…
Das Zugehörigkeitsproblem der Bürger- und Namenslisten ließe sich eigentlich sehr einfach lösen. Sollte es eine Parteiabhängigkeit geben, dann muss die Liste die Parteibezeichnung auch im Namen tragen!
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