So „netzwerkt“ das Burgenland in Brüssel
Das Verbindungsbüro fungiert als Achse zwischen Eisenstadt und den EU-Institutionen.
EISENSTADT/BRÜSSEL. Bereits nach dem Beitritt Österreichs zur Europäischen Union wurde mit dem EU-Verbindungsbüro ein Bindeglied zwischen dem Amt der Burgenländischen Landesregierung und den EU-Institutionen in Brüssel eingerichtet.
Zentrale Aufgabe dieses Büros ist die Wahrnehmung und Vertretung burgenländischer Interessen in Brüssel.
Themenspezifische Netzwerke
„Konkret gilt es Informationen zu generieren, zu filtern und im Burgenland weiterzuleiten sowie themenspezifische Netzwerke zu schaffen und zu pflegen. Dies bezieht sich auf Brüssel, auf die Landesverwaltung selbst, aber auch auf landesinterne Tochtergesellschaften wie etwa das Regionalmanagement Burgenland“, erklärt Martina Jauck, Leiterin des EU-Verbindungsbüros.
Durch direkte Kontakte zum Europäischen Parlament, den Generaldirektionen der Europäischen Kommission und den übrigen europäischen Regionen werden die burgenländischen Anliegen „auf den Tisch“ gebracht.
Ausschuss der Regionen
„Auf politischer Ebene agiert das Burgenland vor allem im Ausschuss der Regionen (AdR)“, so Sandra Prükler, Sprecherin von Landtagspräsident Christian Illedits. Gemeinsam mit LH Hans Niessl übt dieser das Mandat des Burgenlandes im AdR aus – ein beratendes Gremium, das 350 Mitglieder aus allen Regionen der EU umfasst und die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften repräsentiert.
„Der Ausschuss der Regionen muss von der Europäischen Kommission, dem Rat der EU und dem Europäischen Parlament angehört werden und genießt ein Stellungnahmerecht, wodurch es wesentlich zur politischen Themensetzung und Positionierung des Burgenlandes innerhalb der EU beiträgt“, so Prükler.
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