Drei Fragen an den "Durchstarter" Gerald Schöll
Gerald Schöll ist der Chef der FERRO STEEL GmbH in Siegendorf
1. Warum haben Sie sich selbständig gemacht?
Um mein eigener Herr zu sein, keine Rechenschaft ablegen zu müssen, meine Zeit frei einteilen zu können und um etwas aufzubauen, auf das ich stolz sein kann.
In meinen vorigen Arbeitsverhältnissen war ich immer den Entscheidungen anderer ausgeliefert. Ich wollte die richtigen Dinge tun und selber unternehmensrelevante Entscheidungen treffen. Als Angestellter/Arbeiter musste ich mich für alles und jedes rechtfertigen. Ich war nicht Herr meines Terminkalenders. Ich wollte meine Termine und Prioritäten selbst bestimmen.
In meinen Bekanntenkreis war der Schock groß, als ich verkündete mich selbstständig machen zu wollen. Viele sahen darin ein großes Risiko. Aber genau das wollte ich: Verantwortlich sein für mein Leben. Mir war auch bewusst, dass ich zukünftig niemanden für meine Fehler verantwortlich machen konnte. Das war ein tolles Gefühl.
Ich wollte auch ein guter Arbeitgeber sein und aufgrund der Erfahrung mit meinem Arbeitgeber alles besser machen. Ich wollte ein fordernder Chef sein, der viele Freiräume zur persönlichen und auch privaten Entfaltung gibt.
2. Was ist das für ein Gefühl?
Jeden Tag in meiner Selbstständigkeit werde ich gefordert. Mir bleibt gar nichts übrig, als an den Aufgaben zu Wachsen. Und wissen Sie, was das aus dir macht? – Einen erfolgreichen, starken, unabhängigen Mann.
3. Ihre Arbeit kurz erklärt?
Meine tägliche Arbeit ist das Planen, Konstruieren, Fertigen und Montieren im Bereich der Fördertechnik und Bauschlosserei. Unsere Referenzen sind unter anderen: BGKK, Bundesschulzentrum Eisenstadt sowie das Outletcenter in Parndorf.
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