Klimabündnis: Astner heizen mit Naturwärme

Die Gemeinden  beginnen bereits in der Volksschule mit der Bewusstseinsbildung für ein saubere Umwelt. | Foto: drubig-photo/Fotolia
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REGION (km, ah). Jede Kommune, die sich den Umwelt- und Klimaschutz auf die Fahnen heftet, kann sich dem Netzwerk anschließen. Mit einem Beschluss im Gemeinderat wird die Gemeinde Mitglied im Klimabündnis und bekennt sich zu dessen Zielen. Nach dem Beitritt folgt die regelmäßige Berichterstattung über klimarelevante Aktionen der Gemeinde. Als erste in der Region Enns trat die Marktgemeinde Asten dem Klimabündnis bei. Seit 1998 verwirklicht sie umweltrelevante und klimafreundliche Projekte. "Unter anderem haben wir unsere Geh- und Radwege ausgebaut", erklärt Bürgermeister Karl Kollingbaum (SP). Das Projekt "Einfach Sicher Gehen" setzte sich zum Ziel, dem Gehen wieder mehr Platz einzuräumen. "Wir wollen den Umstieg vom Auto aufs Gehen bewirken." Denn: "Rund 80 Prozent der Wege sind im Durchschnitt nicht länger als 1,3 Kilometer." Eine Strecke, die, wie Kollingbaum meint, durchaus zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt werden kann. "Ich finde, wir haben eine Verantwortung gegenüber der nächsten Generation." Mit diesen Projekten wolle man den Grundstein für den Erhalt der Umwelt setzten. "Von Seiten der Gemeinde bieten wir zudem Umweltförderungen für alle Alternativenergien bei Heizsystemen an."

Solarstrom-Förderung für Astner

Auch der Bau von Photovoltaikanlagen wird gefördert. "Wir selber haben bereits eine Photovoltaikanlage auf den Dächern der Schule und des Hortes." Eine weitere ist am Rathaus in Planung, wie Kollingbaum verrät. Fast die Hälfte der Astner Haushalte sowie alle öffentlichen Gebäude werden mit Naturwärme versorgt. "Mit diesem Projekt wurden wir gemeinsam mit der Linz AG Energie Star Sieger 2015." Die Projekte der Stadt St. Valentin sieht der Report des Klimabündnisses im Mittelfeld: „In den vergangenen Jahren haben wir viel umgesetzt. Wir haben aber noch Luft nach oben“, sagt Umweltgemeinderat Johann Hintersteiner (SP). Seit dem Jahr 2000 ist die Gemeinde Mitglied des Klimabündnisses. Auch die Volksschule St. Valentin trägt ihren Teil dazu bei. Seit dem Schuljahr 2000/01 orientiert man sich bei der Jahresarbeit an einem alljährlich festgelegten Themenschwerpunkt. Konkrete Projekte der vergangenen Jahre waren etwa, Klimameilen zu sammeln, der Workshop "Klimaschutz in der Schultasche" und ein Vortrag zu "Abfall und seine Auswirkungen auf das Klima". St. Valentin wurde im Vorjahr Amstettner „Bezirksmeister“ bei den Photovoltaikanlagen. Insgesamt gibt es 192 Anlagen in der Stadt, die Stromerzeugung aus Sonnenenergie hat um 84 Watt pro Einwohner zugenommen. Erfolgreich läuft in St. Valentin mittlerweile auch ein Bürgerbeteiligungsprojekt. Einwohner können sich Module kaufen. Mit diesen wird der Bau weiterer Photovoltaikanlagen finanziert.

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