Mariä Lichtmess - Das Ende der Weihnachtszeit
Mariä Lichtmess - „Darstellung des Herrn“
Das Fest der Darstellung des Herrn wird vierzig Tage nach Weihnachten als Abschluss der weihnachtlichen Feste gefeiert. Mariä Lichtmess ist das letzte Fest in der Weihnachtszeit.
Für die meisten Menschen ist Weihnachten nach dem 26. Dezember vorbei. In der katholischen Kirche (und bei den Lechner´s) ist das offizielle Ende der Weihnachtszeit zu Mariä Lichtmess am 2. Februar, daher werden aus den Kirchen und Wohnungen die Weihnachtsbäume an diesem Tag endgültig geräumt. Auch die Weihnachtskrippe wird an diesem Tag verräumt.
Vom 25. Dezember aus gerechnet, dem ersten Weihnachtsfeiertag, liegen 40 Tage – genau die Zeit, die Maria gemäß der jüdischen Tradition den Tempel nicht betreten durfte, nachdem ihr Sohn Jesu geboren wurde.
Erst am 2. Februar konnte sie Jesus an Gott übergeben, um es anschließend durch ein Opfer auszulösen und um nach der Geburt wieder als "rein" zu gelten.
Im Alten Testament steht geschrieben: Während der Zeremonie im Tempel in Jerusalem geschah etwas Seltsames: Die Prophetin Hanna und der Greis Simeon erkannten in dem Jesuskind den Erlöser Israels und das "Licht, das die Heiden erleuchtet".
Obwohl die katholische Kirche bereits seit über 40 Jahren das Fest in Erinnerung an diesen Tag als "Darstellung des Herrn" bezeichnete und somit Jesus in den Mittelpunkt stellt, ist die Bezeichnung "Mariä Lichtmess" im Volksmund bis zum heutigen Tag erhalten. In vielen Pfarren wird das Ende der Weihnachtszeit mit einer Kerzenweihe gefeiert wobei der Jahresbedarf an Kerzen geweiht wird.
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