Mopedlenker werden in der Region zum Problem
In Enns und Asten kämpft die Polizei gegen junge Mopedlenker
ASTEN, ENNS. „Auffrisierte“ Mopeds, erhöhte Geschwindigkeiten, rasante Fahrmanöver, Verfolgungsjagden durch enge Siedlungsstraßen, Gefährdung anderer Personen und Sachbeschädigung. Mit diesem Phänomen haben derzeit die Beamten der Polizeiinspektion Enns zu kämpfen. Verstärkt muss sich die Polizei in den Bereichen Asten und Enns um solche Probleme kümmern. "Viele sagen, dies sei jugendlicher Leichtsinn oder ein Jugendstreich. Die jugendlichen Mopedlenker machen sich jedoch über die Konsequenzen keine Gedanken und dies kann schwere Folgen haben", so Sascha Baumgartner von der Polizeiinspektion Enns.
Bei diversen Übertretungen spricht die Polizei im Toleranzbereich eine Verwarnung aus oder man erhält von der Behörde eine vertretbare Verwaltungsstrafe. Wenn sich jedoch Jugendliche durch wilde Verfolgungsjagden einer Kontrolle entziehen, so kann dieser Spaß auch teuer werden. Im vergangenen Sommer kam es zu mehreren solcher gefährlichen Situationen. Diese endeten zwar ohne verletzte Personen, allerdings entstand ein hoher Sachschaden. Die Mopedlenker konnten durch die Polizei alle angehalten oder ausgeforscht werden.
Anhalten bei Kontrolle
Wenn durch derartiges grob fahrlässiges Handeln ein Schaden eintritt, wird durch die zuständigen Behörden der Schaden bei dem Verursacher eingefordert. Diese Beträge können im fünfstelligen Eurobereich liegen. Neben dem finanziellen Schaden kann es dann auch zu der bösen Überraschung kommen. "Man kann nicht wie erhofft mit 17 Jahren seinen Autoführerschein machen. Aufgrund der vorerst nicht gegebenen Verkehrszulässigkeit werden diese Personen oft erst Jahre später von der Behörde zum Führerschein zugelassen." Der Appell der Polizei an alle jugendlichen Mopedlenker ist daher, die Mopeds den Vorschriften entsprechend zu verwenden und bei einer Kontrolle anzuhalten.
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