Rückblick auf die Unterhaus-Saison

Mit Aufsteiger Asten, Enns und Kronstorf warten nächste Saison heiße Duelle in der Bezirksliga Ost.
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Elf Vereine aus der Region waren auch heuer wieder in den unterschiedlichsten Ligen vertreten.

Während die Superstars bei der Weltmeisterschaft in Russland um den Pokal kämpfen, weilt das Unterhaus in der Sommerpause. Zeit für die Vereine um Kraft zu tanken und neue Spieler zu verpflichten. Und natürlich um die vergangene Spielzeit zu analysieren. Auch die BezirksRundschau lässt die Saison 2017/18 Revue passieren.

Regionalliga Mitte

Union TTI St. Florian: Bereits vier Runden vor Meisterschaftsende war der Abstieg für das Aushängeschild der Region beschlossene Sache. Nach langen Jahren in der Regionalliga Mitte müssen die Sängerknaben in der kommenden Saison in der OÖ-Liga antreten. 14 Punkte fehlten am Ende auf das rettende Ufer. Nur drei Siege konnten die Florianer in 30 Spielen feiern, zu wenig um in der dritthöchsten Spielklasse Österreichs zu bestehen. Wie so oft wird auch in St. Florian nach dem Abstieg ein Umbruch stattfinden müssen. Leistungsträger wie Rexhe Bytyci und Gabriel Schneider haben den Verein verlassen. Im Gegenzug kehren Simon Rumetshofer und Ewald Huber von Union Perg zurück. Auch auf der Trainerbank wird nächste Saison ein alter Bekannter sitzen: Wolfgang Gruber war bereits vor seinem Engagement in Pregarten für die Union aktiv.

OÖ-Liga

ASK St. Valentin: Viele haben in dieser Saison Wunderdinge von der Mannschaft aus St. Valentin erwartet. Dabei wurde jedoch oft vergessen, dass der ASK als Aufsteiger in die Spielzeit startete. Trotzdem hatte sich wahrscheinlich auch die Mannschaft mehr vorgenommen. Nach Rang 6 in der Hinrunde konnte man im Frühjahr nur drei Siege feiern. Zwischenzeitlich blieb man sogar zehn Partien en Suite ohne Dreier. Vier Punkte war man am Ende nur von der Abstiegszone entfernt. Bei den St. Valentinern wird es deshalb im Sommer eine Änderung geben: Coach Harald Gschnaidtner hat den Verein Richtung Donau Linz verlassen. Mit Willi Wahlmüller (Union Perg) haben die Verantwortlichen schnell einen Ersatz gefunden.

Bezirksliga Ost

Ennser Sportklub: Nach der Machtdemonstration in der vergangenen Saison in der 1. Klasse, war für den ESK wichtig, sich in der Bezirksliga zu etablieren. Und dieses Vorhaben hat man umgesetzt. Lag man im Winter nur drei Punkte vor dem Relegationsplatz, so wurde es am Ende Rang 6. Dank einiger Ausrutscher der direkten Konkurrenten fehlten sogar nur vier Punkte auf Platz 3. Verlass war vor allem auf Topscorer Emrah Yaman, der mit 17 Treffern für fast die Hälfte aller Ennser Tore (37) verantwortlich war.

Kronstorf: Vergangene Saison landeten die Kronstorfer im Mittelfeld. Heuer hatte das Team mehr Probleme. Im Winter fand man sich sogar auf dem Relegationsplatz wieder. Eine starke Rückrunde verhinderte, dass der Sportklub in Abstiegssorgen geriet. Fünf Siege im Frühjahr bedeuten Rang 3 in der Rückrundentabelle. Sieben Punkte hatte man schlussendlich Vorsprung auf die "rote Zone". Ähnlich wie beim Nachbarn aus Enns, konnte sich auch Kronstorf auf seine Stürmer verlassen. Patrick Niederhuber (12) und Stefan Immler (9) schossen im Alleingang  die Hälfte aller Kronstorfer Tore.

1. Klasse Nordost

SC St. Valentin: Ein einziger Punkt entschied in der 1. Klasse Nordost den Meisterkampf. Leider nicht zugunsten der Blau-Gelben aus St. Valentin. Auch wenn es am Ende nicht für den Aufstieg reichte, war es eine unglaubliche Saison des SC. Vor allem in der Hinrunde war die Mannschaft kaum zu schlagen. Mit vier Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten überwinterte man an der Tabellenspitze. Im Frühjahr kam dann der Einbruch. Zu oft wurden wichtige Punkte unnötig liegen gelassen. Platz 5 in der Rückrundentabelle unterstreicht diese Tatsache. In der Vorbereitungsphase wird es wichtig sein, das dramatische Saisonfinish aus den Köpfen der Spieler zu bekommen und mit Vollgas einen neuerlichen Angriff auf den Meistertitel vorzunehmen.

SC St. Pantaleon-Erla: Die Pantas starteten als Aufsteiger in die Spielzeit. Nach drei Niederlagen zu Saisonbeginn fand die Mannschaft in die Spur. Von den restlichen zehn Partien bis zur Winterpause blieb man acht Mal ungeschlagen. Auch im Frühjahr zeigte man gute Leistungen und geriet nie in akute Abstiegsangst. Schlussendlich schloss man die Meisterschaft auf Rang neun ab. Fünf Punkte hatte man Vorsprung auf den Relegationsplatz, ebenso viele fehlten auf Platz 5.

1. Klasse Mitte

SK Asten: Spannende Derbys warten nächstes Jahr in der Bezirksliga Ost. Denn der Sportklub aus Asten stieg nach drei Spielzeiten in der 1. Klasse Mitte wieder auf. Bereits eine Runde vor Schluss stand die Mannschaft als Meister fest. Drei Niederlagen und drei Unentschieden stehen 20 Siege gegenüber. 77 Mal traf man in 26 Spielen ins Schwarze. Der Grundstein für den Titel wurde auf heimischen Boden gelegt: Kein einziges Mal mussten sich die Astner zu Hause geschlagen geben.  

1. Klasse Ost

Hofkirchen: Um einen Punkt verpassten die Hofkirchner vergangene Saison den Relegationsplatz. Heuer schließt man die Spielzeit auf einem soliden Mittelfeldplatz ab. Ein Grund, dass es heuer nicht so weit nach oben ging, war die Rückrunde. Nur drei Siege konnte die Mannschaft einfahren. Acht Mal ging man als Verlierer vom Platz. Zwischenzeitlich blieb man sogar fünf Spiel in Folge ohne Punktegewinn.

2. Klasse Ost

SC Ernsthofen: Relegationsplatz zwei nur zwei Punkte entfernt. Für den Absteiger aus Ernsthofen hätte es beinahe wieder retour in die 1. Klasse gehen können. Die zweitmeisten Tore und die drittwenigsten Gegentore reichten am Ende jedoch nicht, um ins Aufstiegs-Play-Off einzuziehen.

Niederneukirchen: Einen Platz hinter den Ernsthofnern kam die Union Niederneukirchen ins Ziel. Im Gegensatz zur Hinrunde konnte man sich sogar um einen Platz verbessern. Dafür verantwortlich: Ein starkes Frühjahr. Nur Meister Aschach holte in der Rückrunde mehr Punkte als Niederneukirchen. 

ASK St. Valentin 1b: Durch den Aufstieg des ASK in die OÖ-Liga startete die 1b in ihre erste Saison in der 2. Klasse. Die mit einigen jungen Spielern gespickte Mannschaft holte am Ende Rang 10. Verbesserungspotenzial gibt es vor allem in der Heimat: Nur einmal konnte die Mannschaft zu Hause gewinnen.

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