Ein Therapiezentrum für besondere junge Menschen

Ärztlicher Leiter Klaus Vavrik in einem der Therapieräume des VKKJ Ambulatoriums Fernkorngasse
  • Ärztlicher Leiter Klaus Vavrik in einem der Therapieräume des VKKJ Ambulatoriums Fernkorngasse
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FAVORITEN. Vor 40 Jahren gründete ein Elternverein den VKKJ, kurz für "Verantwortung und Kompetenz für besondere Kinder und Jugendliche". Die Gründungsmitglieder waren betroffene Eltern. Sie schafften es, dass es heute vier Ambulatorien in Wien gibt, die sich um die professionelle Betreuung der Jüngsten kümmern.

In der Fernkorngasse sind #+19 Mitarbeiter tätig. Im Vorjahr wurden hier 735 Kinder betreut, was rund 500 Therapiestunden pro Woche für das Betreuerteam bedeuten.
Ob Nachbetreuung von Säuglingen nach einer Frühgeburt oder Verhaltensauffälligkeiten bei Kleinkindern: etwa, wenn sich die Kleinen von anderen abschotten oder nicht reden wollen. Die Ursache dafür könnten etwa Sehprobleme oder eine Hörschwäche sein.

Schnelle Hilfe ist nötig

"Wichtig ist, dass man sich schnell um Hilfe bemüht und sofort mit dem Haus- oder Kinderarzt oder den Pädagogen in Kindergarten und Schule darüber spricht", so Klaus Vavrik, der ärztliche Leiter des Ambulatoriums. Früherkennung und frühes Einsetzen therapeutischer Maßnahmen können viele Probleme im Kindesalter lösen und eine ganz normale spätere Entwicklung ermöglichen, so der ärztliche Leiter des Favoritner Ambulatoriums.

Das Ambulatorium Fernkorngasse ist vor allem dann die richtige Adresse, wenn mehrere unterschiedliche Therapeuten und Berufsgruppen erforderlich sind. Hat ein Kind etwa eine schwere Muskelerkrankung, so sind an einem „orthopädischen Nachmittag“ ein Kinderarzt, ein Orthopäde, ein Techniker und ein Schuhmacher vor Ort und sprechen mit Eltern und Kind. „Das erspart praktisch fünf unterschiedliche Wege!“, so Vavrik.

Offen für alle

Ins Ambulatorium kann man auch ohne ärztliche Zuweisung kommen. Einzige Bedingung: die e-card und eine Voranmeldung unter Tel. 01/607 29 87. "Schon bei der Aufnahme ist, wenn nötig, ein Dolmetscher dabei, der von uns bezahlt wird", so Vavrik. „Wir betonen aber immer, wie wichtig es ist, dass ein Kind mit anderer Muttersprache auch mit Deutsch aufwächst, um sich zu artikulieren und in seiner Umgebung sozial anerkannt zu werden. Kinder schaffen das.“

Die soziale Akzeptanz im Lebensumfeld sei besonders für Kinder mit Entwicklungsstörungen oder Behinderungen ein ganz wesentlicher Faktor für den Erfolg einer Therapie. „Wir sind uns bewusst, dass der traditionell hohe Einwanderungsanteil in Favoriten sich durch die Migrationsbewegungen der letzten Jahre noch verstärkt hat. Ein Umstand, dem wir im Ambulatorium Fernkorngasse durch besondere Sensibilität im Umgang mit den vielfältigen kulturellen und sprachlichen Hintergründen der Patienten und ihrer Angehörigen Rechnung tragen“, so der ärtzliche Leiter. Einen wichtigen Aspekt bilde hier die Zusammenarbeit mit Dolmetschern.

Geplanter Umzug 2019

Das Ambulatorium Fernkorngasse wird bald vergrößert: Mitte 2019 werden die neuen Räumlichkeiten beim Helmut Zilk Park im Sonnwendviertel beziehbar sein. Damit einher geht eine Vergrößerung von 430 auf 720 Quadratmetern.  Die Planung ist bereits weit fortgeschritten.

Große Freude bei der Einrichtungsleitung und dem ganzen Team: „Die Nähe zum Hauptbahnhof mit den guten Verkehrsanbindungen und natürlich auch das großzügige Raumangebot sind einfach optimal für unsere Patienten“, so der langjährige ärztliche Leiter des Ambulatoriums Klaus Vavrik.

Über die VKKJ

Die „VKKJ - Verantwortung und Kompetenz für besondere Kinder und Jugendliche“ wurde 1975 als privater Verein von betroffenen Eltern gegründet. Der Elternverein ist auch heute noch als Träger der VKKJ aktiv. Nach Eröffnung des ersten Ambulatoriums in der Märzstraße im 15. Wiener Gemeindebezirk (seit 2009 „Ambulatorium Wiental“ in der Graumanngasse) verzeichnete die gemeinnützige Vereinigung ein stetiges Wachstum. Heute bietet sie in fünf Ambulatorien in Niederösterreich und vier Ambulatorien in Wien Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten und Behinderungen die Möglichkeit zur medizinisch-therapeutischen Behandlung auf e-card. Die Ambulatorien sind Sonderkrankenanstalten und werden vom Fonds Soziales Wien gefördert. Insgesamt nahmen 2016 7.000 Kinder und Jugendliche in Wien und Niederösterreich das Angebot der VKKJ in Aspruch. Mehr Info auf: www.vkkj.at

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