Favoriten: Der Verteilerkreis wird verbaut!
Pläne für eine dichte Verbauung des Verteilerkreises gibt es bereits.
FAVORITEN. Alt, aber gut – das Alte Landgut, wie der Verteilerkreis offiziell heißt, scheint nicht nur als Verkehrsknoten dienlich zu sein. Auch finanziell könnte die Kuppe einiges abwerfen.
Ein von der Asfinag und der Stadt Wien gemeinsam entwickelter Plan beinhaltet deutlich mehr als nur die künftige U1-Station. Rund 11.000 Quadratmeter Fläche könnten demnach innerhalb des Kreisverkehrs bebaut werden. Sogar mit Wohn- und Bürohäusern, sofern sie sich nicht direkt über der Tunneldecke der Tangente befinden.
„Vorgesehen sind ein Studentenheim und eine Park-&-Ride-Anlage“, so der Favoritner VP-Klubchef Thomas Kohl. Wie die Ausfahrt der Pendler in den ständig verstopften Kreisverkehr mit rund 40.000 Fahrzeugen am Tag funktionieren soll, ist ihm ein Rätsel.
Zudem werden sich die Bewohner in den Bereichen Favoritenstraße und Raxstraße nicht gerade für eine mehrstöckige Verbauung des Verteilerkreises erwärmen. Kohl: „Warum legt man die Pläne nicht jetzt auf den Tisch?“
Zudem kritisiert der VP-Mandatar, dass die Fachhochschule keinen direkten U-Bahnzugang bekommt.
SP-Bezirksvize Josef Kaindl: „Es gibt keine konkreten Pläne für eine Verbauung des Verteilerkreises.“ Allerdings wäre eine Verbauung des Areals, das der Asfinag gehört, möglich.
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Wie stehen Sie zu eine Verbauung des Verteilerkreises? Schreiben Sie uns Ihre Meinung per Mail an favoriten.red@bezirkszeitung.at oder per Post an bz-Wiener Bezirkszeitung, Redaktion Favoriten, Weyringergasse 35, 1040 Wien.
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