Biomasse-Heizwerk soll im Herbst 2019 in Betrieb gehen

Geplantes Regionalwärme Feldkirchen Gebäude am ehemaligen Dulle Areal. Dort soll Wärme für 260 Objekte erzeugt werden | Foto: © Robert Heiglauer
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  • Geplantes Regionalwärme Feldkirchen Gebäude am ehemaligen Dulle Areal. Dort soll Wärme für 260 Objekte erzeugt werden
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FELDKIRCHEN (fri). Noch herrscht am ehemaligen Dulle-Areal Ruhe, aber schon bald werden dort die Bautrupps anrücken. Dort entsteht die Regionalwärme Feldkirchen. Ein Heizwerk, in dem ausschießlich Biomasse aus der Region zur Gewinnung von Wärme verwendet werden soll. "Wir befinden uns derzeit in der Ausschreibungs-Phase", sagt Raphael Krupka, Projektleiter bei BC-Regionalwärme Verwaltung und Beteiligung GmbH. "Ob wir noch im heurigen Herbst oder im kommenden Frühjahr mit den Bauarbeiten beginnen, hängt vom Wetter ab. Wir wollen allerdings im Herbst 2019 mit der Energieproduktion starten."

260 Objekte

Dann wird im Heizwerk, das laut Krupka die derzeit modernste Anlage in Kärnten ist, aus regionaler Biomasse Energie erzeugt.
Diese wird dann in Form von Wärme und Warmwasser an 260 Objekte in Feldkirchen geliefert. "Geplant sind drei Ausbaustufen", so Krupka. "Bereits jetzt wurden im Zuge von Straßenbaumaßnahmen Leitungen in einigen Stadtteilen verlegt. Im Endbaubau wird das Netz 12 Kilometer lang sein. Durch den Einsatz doppelt gedämmter Duorohrsysteme ist der Wärmeverlust am Netz sehr gering."

Regionale Biomasse

Die erzeugte Energie kommt, so betont der Projektleiter, ausschließlich aus Biomasse aus der Region. "Wir haben einen Kreis von 49 Kilometern um Feldkirchen gezogen. Von dort kommt unser Wald-Hackgut." Dieses wird bereits an Ort und Stelle aufbereitet und dann von Zulieferern zum Heizwerk gebracht. "Die Anlieferung erfolgt, aus Rücksicht auf die Anrainer, ausnahmslos am Werktagen von 7 bis 19 Uhr", stellt Krupka klar. "Wir haben Mess-Simulationen durchführen lassen, die belegen, dass es auch beim Vollbetrieb des Werkes zu keinerlei Lärmbelästigung kommen wird." Da das Heizwerk quasi im Alleinbetrieb läuft, werden Zulieferer mittels Code auf das Gelände zu- und abfahren können.

Leichter Umstieg

Ein weiteres Zugeständnis an die Umwelt: Das Heizwerk wird mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet, um Strom für den Betrieb selbst herstellen zu können. "Da wird es ein Bürgerbeteiligungs-Modell geben." Um Interessenten den Umstieg auf die Regionalwärme zu erleichtern, gibt es zuvor ein Gespräch mit Energie-Analyse. "Nur wenn wir uns den aktuellen Bedarf anschauen, können wir ein seriöses Angebot stellen. Was aber von Anfang an klar ist: Diese Art von Wärmegewinnung hilft CO₂ zu reduzieren. Für die Stadt Feldkirchen ca. 4.880.000 Kilogramm pro Jahr."

Zahlen & Fakten


Wärmeversorgung: Für ca. 260 Objekte
Jährlich produzierte Wärmemenge: Ca. 16 bis 20 GWh
Wärmelieferung: Ganzjährig – 24 Stunden täglich
Hackgutanlieferung: Erfolgt ausnahmslos an Werktagen von 7 bis 19 Uhr
Netzlänge im Endausbau: 12 Kilometer
Wärme wird vom Heizwerk zum Endverbraucher geliefert.

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