Ökostrom: Die EFG spielt mit!

EFG-Geschäftsführer Werner Goldberger (2.v.re.vorne) mit Mitarbeitern und der tschechischen Delegation im Werk | Foto: Friessnegg
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  • EFG-Geschäftsführer Werner Goldberger (2.v.re.vorne) mit Mitarbeitern und der tschechischen Delegation im Werk
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FELDKIRCHEN (fri). 30 Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Tschechischen Republik waren auf Kärnten-Tour. Sie sind speziell angereist, um die hiesige Kleinwasserkraftbranche anzuschauen und für sich interessante Inputs und in Kärnten bereits gut funktionierende Ideen in ihre Heimat mitzunehmen.

Wichtiger Mitspieler

Die Delegation hat gemeinsam mit einigen Kärntner Unternehmern die drei Tage genutzt, um neben einigen Kraftwerksstandorten auch die Fertigungshallen der EFG in Feldkirchen, einem regionalen KeyPlayer in ihrem Bereich, zu besichtigen. Dort wurde ihnen von Geschäftsführer Werner Goldberger Einblick in das Herzstück der EFG gewährt und die neueste Technologie präsentiert.

Wasserkraft stärken

Für Zdenek Nováček, den Präsident der Kleinwasserkraftwerks-Betreiber, ist es bereits der 7. Besuch in Österreich. In Tschechien gibt es laut Nováček rund 1.500 Kleinwasserkraftwerke. "Anfang bis Mitte des 20. Jahrhunderts war die Wasserkraft in Tschechien weit verbreitet und gut ausgebaut und es gab an die 15.000 Werke", weiß er. "Mit Einzug des Kommunismus wurden viele davon stillgelegt und zum Teil dem Verfall preisgegeben. Erst in den 1980er Jahren erinnerte man sich wieder an die Energiequelle Wasser und nach der politischen Wende 1989 wurden viele dieser Kleinwasserkraftwerke wieder in Betrieb genommen." Nachholbedarf sei freilich im technischen Bereich gegeben, aber man wolle die Energie aus Wasserkraft weiter vorantreiben. "Ein Großteil unseres Bedarfs kommt derzeit aus Kohle- und Atomkraftwerken. Der Staat und die EU unterstützen aber die Kleinwasserkraftsbetreiber und setzen damit deutliche Zeichen für eine umweltschonende Stromerzeugung."

Zur Sache

Das südlichste Bundesland Österreichs zeichnet sich durch seinen immensen Wasserreichtum aus: 1.270 stehende Gewässer, 8.000 Flusskilometer, 60 Heilquellen und 43 Gletscher machen Kärnten zum Wasserland Nummer eins.

Kärnten
ist dadurch nicht nur für den Tourismus höchst attraktiv, sondern profitiert auch von den wirtschaftlichen Vorteilen der Wasserkraft.

Kleinwasserkraft in Kärnten

Das Land Kärnten unterstützt mit einer speziell konzipierten Aktion Revitalisierungen von Kleinwasserkraftwerken durch geförderte kompetente Beratungen. Eine Maßnahme der Landesregierung, die auf fruchtbaren Boden fällt und gern genutzt wird. Unter anderem deswegen wurde die Beratungsaktion kürzlich bis 2020 verlängert.
Rund 344 anerkannte Kleinwasserkraftwerke liefern jährlich ca. 810 Mio. kWh Ökostrom ins öffentliche Netz und versorgen ca. 233.000 Haushalte. Dadurch werden jährlich ca. 570.000 Tonnen CO₂ im Vergleich zur Stromproduktion mit fossilen Energieträgern vermieden.
(Quellen: E-Control, Kleinwasserkraft Österreich)

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