Regionalis bietet Online-Plattform für österreichische Produkte
Immer mehr Menschen setzen heutzutage auf Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit – und das nicht nur bei ihrer Ernährung. Der Marktplatz von Regionalis.shop bietet eine Online-Plattform für all jene, die auf der Suche nach regionalen Produkten aus den Bereichen Kunst, Handwerk und Kulinarik sind. Statt billiger Massenware gibt es hier ausschließlich Produkte zu kaufen, die mit viel Liebe und Herzblut in Österreich produziert werden.
FLORIDSDORF. „Die Idee zu Regionalis ist entstanden, als mein Vater in Pension gegangen ist und begonnen hat, Holzkrippen herzustellen“, erzählt Regionalis-Gründer Peter Patak. „Er hat die Krippen oft im Freundes- und Bekanntenkreis verschenkt und wurde immer wieder gefragt, ob man sie auch irgendwo kaufen könne. Mit dieser Frage hat er sich schließlich an mich gewandt.“ Peter Patak machte sich daraufhin auf die Suche und sah, dass es hier eine Marktlücke gab. Denn: „Wenn du weißt, wer etwas produziert, dann kannst du auf Google nach dieser Person suchen. Aber oft weiß man ja gar nicht, wer welche Produkte herstellt, und wenn Kleinproduzenten keine Website haben, findest du sie nicht.“
Der Regionalis-Marktplatz und der damit verknüpfte Blog schaffen hier Abhilfe. Nach Abschluss seines BWL-Studiums und zweieinhalb Jahren Mitarbeit im Marketing eines Start-Ups, startete Patak seinen Blog. „Dort stellen wir Kleinst- und Kleinproduzenten aus Österreich vor, schreiben über regionale und saisonale Rezeptideen und zeigen kleinere Do-It-Yourself-Projekte vor, die jeder leicht nachmachen kann“, berichtet der 29-Jährige.
Österreichische Produkte und deren Geschichte
Schließlich folgte im Jänner 2018 der Online-Marktplatz. Das Team von Regionalis besteht aus Peter Patak und dem BloggerInnen-Team, das ihn redaktionell unterstützt. Eine der Boggerinnen ist Hannah Poppenwimmer. „Durch den Blog wollen wir Kleinproduzenten eine Plattform bieten und interessierten Leuten einen Überblick über die regionalen Produkte geben“, sagt sie. „Aber wir wollen auch sensibilisieren: Wir möchten einen anderen Bezug zum Produkt schaffen, indem wir darüber informieren, wie viel Zeit und Arbeit in den einzelnen Stücken steckt und wer hinter der Idee und Umsetzung steht.“
Der Kontakt zu Produzenten und Kunden ist dem Team von Regionalis sehr wichtig. Über den Blog will man sowohl auf die Käufer, als auch auf die Verkäufer eingehen. Feedback wird daher von beiden Seiten eingeholt. Die ersten Produzenten, die ihre Waren auf Regionalis zum Kauf anboten, kannte Peter Patak bereits vor Entstehung des Online-Marktplatzes. „Ich bin nämlich auch schon früher aus Interesse auf diverse Märkte gegangen“, so der Floridsdorfer.
Kleinproduzenten erhalten größere Reichweite
Mittlerweile kommen Produzenten aber auch von selbst auf Regionalis zu. „Das Ganze ähnelt dem Genossenschaftsgedanken: Mehrere Kleinproduzenten schließen sich zusammen und so entsteht ein größeres Produktangebot, das für den Käufer interessant ist“, erklärt Patak. Der Regionalis-Marktplatz bietet den Kleinst- und Kleinproduzenten eine große Reichweite. „Hier bekommen Produzenten aus ganz Österreich die Chance, ihre Ware vorzustellen und zum Verkauf anzubieten“, erzählt Hannah Poppenwimmer hinzu. „So können sie mit ihren Produkten viel mehr Menschen erreichen.“
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.