So geht es auf den Siemensgründen weiter
Für 23 Millionen Euro wechseln die Siemensgründe an die Immobilien-Consulting GmbH Bondi. Das sind die Pläne.
FLORIDSDORF. Bei den Siemensgründen handelt es sich um ein rund 63.000 Quadratmeter großes Areal an der Siemensstraße 89, vis-à-vis der Siemenscity und des großen Siemens-Campus, also nord-östlich der Siemensstraße. Besser bekannt ist das Areal unter Simmering-Graz-Pauker-Gründe. Mit der Übernahme der VATech durch Siemens ging diese Immobilie an den Siemenskonzern, die jedoch für Siemens nicht betriebsnotwendig ist und seit 2017 geräumt und ohne Betrieb ist. Daher wurde vor rund einem Jahr ein öffentliches Bieterverfahren für die Siemensgründe gestartet.
Wie über das Immo-Portal Immoflash bekannt wurde, hat die Wiener Immobilien-Consulting GmbH um Anton Bondi de Antoni den Zuschlag für 23 Miollionen Euro erhalten. „Wir haben mit mehreren Interessenten Gespräche geführt und werden die Verhandlungen im Herbst abschließen können“, so Siemens-Sprecher Michael Braun, der den direkten Verkauf und die Verkaufssumme nicht kommentiert. Die Aufsichtsratsbeschlüsse sollen jedoch im Herbst erfolgen. Bondi war ursprünglich bei diesem Immo-Deal von der insolventen Wienwert um vier Millionen überboten worden, erhält aber den Zuschlag für die ursprüngliche Summe.
Flächenwidmung beibehalten
Die insolvente Wienwert hat bei ihrem Angebot auf eine Umwidmung des Baugrundes in Wohnland gehofft. Dazu Bezirksvorsteher Georg Papai: „Das Areal ist als Industriegebiet gewidmet und soll auch für die Industrie erhalten bleiben.“ Bondi möchte die bestehende Flächenwidmung für den Bau von Büros, Garagen und Einzelhandelsflächen nutzen. Lagerflächen sollen knapp die Hälfte der Flächen besetzen und in Zusammenarbeit mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) entstehen.
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