Liebenauer trainiert chinesisches Ski-Nationalteam

Das Team der BezirksRundschau Freistadt verabschiedet Markus Gutenbrunner (auf der Couch mit seinen Kindern Jakob, Lena und Max) nach Fernost. | Foto: BRS/Eva Kern
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  • Das Team der BezirksRundschau Freistadt verabschiedet Markus Gutenbrunner (auf der Couch mit seinen Kindern Jakob, Lena und Max) nach Fernost.
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LIEBENAU. Einer neuen Herausforderung stellt sich Markus Gutenbrunner. Der 43-jährige Liebenauer geht nach China und wird dort Headcoach der chinesischen Ski-Nationalmannschaft. Ziel ist der Aufbau einer Speedgruppe für die Olympischen Spiele 2022 in Peking. "Wir werden in fünf Jahren zwar nicht um die Medaillen mitfahren, aber wir werden die Olympiaabfahrt sicher und ansprechend bestreiten können."

Rund eineinhalb Jahre haben die Verhandlungen mit den Chinesen gedauert. Vor kurzem hat Gutenbrunner, der vom ÖSV für den Job vorgeschlagen worden war, den Kontrakt in Peking unterschrieben. Seine Anstellung dauert vorerst bis April 2018, danach soll es Zwei-Jahres-Verträge geben.

Sein zukünftiges Team hat der ehemalige Konditionstrainer von Michaela Dorfmeister & Co. bereits kennengelernt. "Es sind 20 Athleten", sagt Gutenbrunner. "Zehn von ihnen haben schon Erfahrung im Far-East-Cup gesammelt, das ist das Pendant zum Europacup." Am 31. August beginnt der Liebenauer sein großes Abenteuer. Ende September kommt er dann mit den chinesischen Speedläufern nach Österreich. Auf dem Programm steht ein zweimonatiges Training am Hintertuxer Gletscher (Tirol).

Bei seinen ersten Besuchen in China hat sich der Mühlviertler, der sowohl für Technik als auch Kondition zuständig sein wird, sehr wohlgefühlt. "Jetzt stellt sich natürlich die große Frage: Wie kann ich mein Konzept umsetzen?" Denn so viel hat Gutenbrunner in China bereits mitbekommen: Das Politische spielt eine große Rolle. Doch der ehemalige Obmann und Geschäftsführer der Wintersportarena Liebenau sprüht vor Zuversicht.

Dass sich China als Skination etablieren will, ist natürlich auch eine Chance für die Wirtschaft. Die Firmen, die am riesigen Markt mitmischen wollen, stehen Schlange. "300 Millionen Chinesen sollen das Skifahren lernen", sagt Gutenbrunner. "Das sind Dimensionen, die wir uns als Europäer gar nicht vorstellen können." Die Alpinbewerbe 2022 werden übrigens in einem Gebiet stattfinden, das nur eine Autostunde von der Hauptstadt Peking entfernt ist. Und allein dort leben mehr als 21 Millionen Menschen ...

Olympische Winterspiele 2022 (Wikipedia)

Das Team der BezirksRundschau Freistadt verabschiedet Markus Gutenbrunner (auf der Couch mit seinen Kindern Jakob, Lena und Max) nach Fernost. | Foto: BRS/Eva Kern
Ein Selfie muss natürlich auch sein: Das BezirksRundschau-Team mit Markus Gutenbrunner und seinen drei Kindern. | Foto: BRS/Eva Kern
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