Mühlviertel 8000: 151 Teams und ein Einzelkämpfer

Der Dirt Run in der Zelletau (Nähe Freistadt) ist der krönende Abschluss des "Mühlviertel 8000". | Foto: Anna Blecha
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  • Der Dirt Run in der Zelletau (Nähe Freistadt) ist der krönende Abschluss des "Mühlviertel 8000".
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MÜHLVIERTEL. Der "Mühlviertel 8000", Österreichs wohl spektakulärster Mannschaftssport-Event, findet heuer bereits zum sechsten Mal statt. Bei dem Bewerb, der am Samstag, 12. August, über die Bühne geht, werden insgesamt 151 Teams à acht Personen an den Start gehen. Das heißt, 1208 Spitzen- und Amateursportler werden die 190 Kilometer lange Strecke vom tschechischen Horni Plana bis zum Messegelände Freistadt bevölkern.

Außer Konkurrenz tritt Christian Auer an: Der Freistädter Triathlet, der 2016 den Ironman auf Hawaii bewältigte, wird sich mit der Startnummer 152 ins Geschehen werfen. Er hat eine Ausnahmegenehmigung von Veranstalter Martin Fischerlehner erwirkt und wird alle acht Disziplinen im Alleingang absolvieren. "Eigentlich habe ich vor solchen Versuchen immer abgewinkt, aber Christians Konzept hat mich überzeugt", sagt Fischerlehner, einst ein begnadeter Radfahrer, der unter anderem die Sprintwertung bei der Österreich-Rundfahrt 2003 gewann. Auer läuft für den guten Zweck. Im Vorfeld konnte jeder der 190 Kilometer um zehn Euro erworben werden. Das Geld kommt der Pro-Juventute-Einrichtung "ErLe" in Sandl zugute, die benachteiligte Kinder betreut.

Für Asvö-OÖ-Präsident Herbert Offenberger ist der "Mühlviertel 8000" die perfekte Symbiose aus Spitzen- und Breitensport: "Das passt genau in unser Konzept". Tatsächlich befinden sich unter den mehr als 1200 Teilnehmern zahlreiche Prominente. So geht das österreichische Ski-Langlauf-Nationalteam mit aktiven Sportlern und Betreuern an den Start. Max Hauke, Olympiateilnehmer in Sotschi, wird den Berglauf auf den Plöckenstein bestreiten, WM-Teilnehmer Dominik Baldauf das Nordic Walking in Weigetschlag und die Bad Leonfeldnerin Nathalie Schwarz, die ebenfalls in Sotschi dabei war, gibt sich den Mountainbikebewerb in Sandl. Runtastic-Geschäftsführer Florian Gschwandtner und der bekannte Fitnesstrainer Toni Klein treten im Team von Rainer Pflügler an. Der Neumarkter ist Chef des Autohauses Aveg Linz-Leonding.

Insgesamt werden am Veranstaltungstag rund 250 freiwillige Helfer im Einsatz sein. "Jede Etappe hat einen einzigartigen Streckenverlauf mit eigener Zeitnehmung", sagt Fischerlehner. "Das ist ein streckentechnischer Wahnsinn und jedes Jahr extrem aufwändig. Ohne die vielen helfenden Hände wäre das nicht zu schaffen."

Die 8 Etappen in der Übersicht

Abschnitt 1:
Schwimmen (770 Meter, Horni Plana - Blizsi Lhota)
Abschnitt 2:
Berglauf (15,7 Kilometer, 655 Höhenmeter, Blizsi Lhota - Plöckenstein)
Abschnitt 3:
Mountainbike (70 Kilometer, 1204 Höhenmeter, Plöckenstein - Weigetschlag)
Abschnitt 4:
Nordic Walking (9,8 Kilometer, 357 Höhenmeter, Weigetschlag - Weigetschlag)
Abschnitt 5:
Rennrad (72,6 Kilometer, 1462 Höhenmeter, Weigetschlag - Sandl)
Abschnitt 6:
Mountainbike (6,6 Kilometer, 192 Höhenmeter, Sandl - Mitterbach)
Abschnitt 7:
Lauf (10,1 Kilometer, Mitterbach - Zelletau)
Abschnitt 8:
Dirt Run (4,8 Kilometer, 61 Höhenmeter, Zelletau - Messegelände Freistadt)

Mühlviertel 8000

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